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Fußweg Die Stolperfalle von Seehausen

Ein Mitglied im Ortschaftsrat weist auf die Gefahrenstelle am Kreisverkehr in Seehausen (Landkreis Börde) hin.

Von Josephine Schlüer 24.11.2020, 07:00

Seehausen l Der Gehweg am Kreisverkehr in Seehausen aus Richtung Wanzleben kommend wird zwischen den Ausfahrten Ringstraße und Steinstraße in Richtung Steinstraße sehr schmal. Nutzen Fußgänger besagten Bürgersteig am Kreisverkehr um in die Steinstraße einzubiegen, steht direkt hinter der nicht einsehbaren Ecke ein Straßenschild mit dem Hinweis 30er Zone sowie einem Verbotsschild für LKW, dem man wegen der Enge des Gehweges kaum ausweichen kann.

Während der Seehäuser Ortschaftsratssitzung in der vergangenen Woche bemängelte Ratsmitglied Jörg Weisel, dass es an dieser Stelle für Menschen, die Einschränkungen beim Sehen oder Gehen haben, gefährlich werden könnte.

Biegt man um die Ecke, stehe man ohne Vorwarnung sofort vor dem Schild, so der Seehäuser. Das Pflaster des Gehweges endet an dieser Stelle. Das Schild steckt in einem Viereck aus Erdreich. Daneben befindet sich ein schmaler Streifen unebenen Pflastersteins. Fußgänger müssen beim Abbiegen in der Lage sein sehr schnell zu reagieren. Hinzu kommt der sich plötzlich verändernde Untergrund. Unaufmerksame oder Fußgänger mit körperlichen Einschränkungen könnten hinter der Ecke stolpern oder versehentlich gegen das Schild laufen, befürchtet Weisel. Er empfiehlt, das Schild an eine andere Stelle etwas weiter nach hinten zu versetzen und den Bordstein an der Ecke abzusenken, so dass Fußgänger dem Schild gefahrlos seitlich ausweichen können.

Laut Seehausens Ortsbürgermeister Eckhardt Jockisch sei das Problem bekannt. Der Bauamtsleiter der Stadt Wanzleben-Börde Olaf Küpper, der ebenfalls an der Sitzung teilgenommen hat, nahm den Hinweis zur Kenntnis.