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Halloween Schaurige Gestalten ziehen um

Halloween hat in vielen Orten der Stadt Wanzleben-Börde Hunderte vor die Haustür gelockt. In Blumenberg gab es eine Vollmondnacht.

Von Constanze Arendt-Nowak 02.11.2015, 00:01

Blumenberg/Wanzleben/Domersleben l Es war eine spontane Idee, die innerhalb von knapp drei Wochen reifte und ein Super-Spektakel zur Premiere der Blumenberger Vollmondnacht entstehen ließ. Selbst der gute Zweck wurde spontan noch mit eingebaut, denn für die Kinderkrebshilfe ging die Sammelbüchse herum. Stattliche 200 Euro konnten ausgezählt werden, als sich die schaurigen Gestalten und vor allem Homunculus schon längst schlafen gelegt hatten.

Homunculus, verkörpert durch den Blumenberger Piet Letz, war, wie er sagt, aus der Stille der Einsamkeit des Henneberges gekommen, um die Blumenberger vor den Harzer Hexen zu beschützen. Der Auftritt war ein passender Höhepunkt zu einem kleinen Spektakel aus Licht- und Toneffekten, das von Frank Lüers und Matthias Brosig aufwendig vorbereitet worden war. Aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Und Gerold Reipsch, so wie die beiden Mitglied des Blumenberger Kultur- und Karnevalvereins (BKK), brachte es auf den Punkt: „Die Masse an Menschen sagt uns, dass wir alles richtig gemacht haben.“

Und auch beim Verein zur Förderung der Feuerwehr in Wanzleben gibt Halloween alljährlich einen Anlass für eine Veranstaltung. Das Gerätehaus verwandelt sich zur Kreativwerkstatt für kleine und große Kürbisschnitzer. Und die hatten auch am Sonnabendnachmittag wieder viel Spaß.

„Süßes, sonst gibt‘s Saures“ hieß es am Sonnabendabend in Domersleben. Hier hatte bereits das dritte Jahr in Folge der Schulförderverein zu einem Halloween-Spektakel eingeladen. Über rund 120 kleine und große Besucher, die verkleidet als Hexen, Gespenster, Zauberer und Zombies durch Domersleben gezogen waren, haben sich die Organisatoren auch in diesem Jahr über einen Besucher-Ansturm freuen können.

„Die Veranstaltung kam wie auch schon in den beiden Vorjahren gut an“, freute sich Domerslebens Ortschef und Vorstandsvorsitzender Helge Szameitpreuß, der sich wie immer an den Dresscode hielt. Er kam als Graf Dracula. Die kostümierten Kita- und Schulgeister zog es beim Umzug an die sechs im Ort aufgebauten Süßigkeiten-Stationen. „Hier wurden Unmengen an Bonbons und Schokoladen verteilt“, berichtet die Vereinsspitze. Auch die Bewohner hatten sich für die dritte Auflage der Festidee wieder sichtlich Mühe gegeben, den Ort halloweentypisch mit geschnitzten, leuchtenden Kürbisfratzen zu dekorieren und so dem Tross den rechten Weg durch die Dunkelheit zu weisen.

Zurück auf dem schaurig-schön geschmückten Schulhof, ließen sich die unzähligen Geister, Monster, Hexen und Zauberer heißen „Lebenstee“ sowie Grillwürstchen und heiße Wiener schmecken. Über den lodernden Feuerschalen wurde von der Besucherschar gleich kiloweise Stockbrot gebacken. Nach der erfolgreichen dritten Auflage kündigen die knapp 40 Mitglieder des Domersleber Schulfördervereins schon jetzt eine Halloween-Spektakel-Fortsetzung für 2016 an.