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Jahresbilanz Wehrleitung befördert Kameraden

Die Freiwillige Feuerwehr Domersleben hat ihre Bilanz zum Jahr 2016 gezogen. Die Kameraden waren 22 Mal im Einsatz.

Von Detlef Eicke 10.04.2017, 01:01

Domersleben l Als Gäste der Jahreshauptversammlung begrüßte Wehrleiter Guido Behrendt im Schulungsraum der Feuerwehr Bürgermeisterin Petra Hort, Burkhard Wegner, Stadtwehrleiter der Stadt Wanzleben-Börde, und David Bednarz, Zugführer des zweien Zuges der Einheitsgemeinde, sowie Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung.

Petra Hort, Bürgermeisterin der Stadt Wanzleben-Börde, dankte im Namen des Stadtrates den Kameraden für ihren Einsatz. Feuerwehren vorzuhalten sei eine Pflichtaufgabe, stellte sie fest. Dafür sei ein Gesamtvolumen in Höhe von 450.000 Euro in den Haushalt eingestellt worden, erklärte Petra Hort. Zugleich lobte sie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Wehrleitungen der Einheitsgemeinde. Den Feuerwehrnachwuchs rief sie auf, bei der Stange zu bleiben. „Wir warten auf Euch als aktive Kameraden“, warb Petra Hort die Jugendfeuerwehrkameraden.

Ralf Schmidt, stellvertretender Wehrleiter, lobte die Einsatzbereitschaft, die alle Kameraden der Domersleber Wehr im vergangenen Jahr an den Tag gelegt haben. Positiv bemerkte er, dass drei Jugendliche zu den Aktiven gewechselt sind.

Zu 22 Einsätzen ist die Domersleber Wehr im vergangenen Jahr gerufen worden. Begonnen habe es im Januar 2016 mit einem Zimmerbrand in Domersleben, mit einem Großbrand in einem Landwirtschaftsbetrieb in Groß Rodensleben im Dezember sei das Einsatzjahr zu Ende gegangen, hieß es im Rechenschaftsbericht. Dazwischen lagen Aufgaben wie das Löschen von Ackerbränden, das Beseitigen von Ölspuren und sonstige Hilfeleistungen.

Der Domersleber Wehr gehören derzeit 20 aktive Kameraden an. Erfreulich ist auch die Entwicklung der Jugendfeuerwehr. Neun Nachwuchsfeuerwehrkameraden, zwei Mädchen und sieben Jungen, bilden eine ansprechende Basis. Zuwächse seien jederzeit erwünscht, stellte Norman Schröper fest.

Dreimal kam es im vergangenen Jahr zu Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen. Es habe sich dabei um Fehlalarme gehandelt. „Wir nehmen aber auch diese Dinge ernst, denn wir können nie ausschließen, dass es sich um eine Echtalarmierung handelt“, erklärte der Wehrleiter.

Neben dem Einsatzgeschehen wurde im vergangenen Jahr wieder viel Zeit in Aus- und Weiterbildung investiert. Die Teilnahme an den Dienstabenden hat sich verbessert. Immer zwei Stunden dienstags bilden sich die Kameraden der Einsatzabteilung fort. Hinzu kommen die Ausbildung mit anderen Wehren des zweiten Zuges, um das Zusammenspiel zu trainieren, sowie Lehrgänge, die auf Kreis- oder Landesebene stattfinden.

Nach den Wortmeldungen sind Ehrungen und Beförderungen vorgenommen worden. Steve Päsler und Jörg Kudwin sind zum ersten Hauptfeuerwehrmann, Benjamin Zeugner zum Löschmeister befördert worden. Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Domersleber Wehr sind Feuerwehrmann Michael Niemz und Oberfeuerwehrmann Matthias Hausfeld geehrt worden.