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Kaffeerunde Jürgen Wichert stellt Projekt vor

Ortsbürgermeister Jürgen Wichert hat die Einwohner zum Kaffeenachmittag nach Groß Rodensleben eingeladen. Dort stellte er ein Projekt vor.

07.07.2017, 10:00

Groß Rodensleben l Die Zahl interessierter Bürger an dieser Veranstaltung sei stetig gewachsen, stellte Jürgen Wichert zufrieden fest. Premiere feierte der Kaffeenachmittag beim Ortsbürgermeister im März dieses Jahres. „Zum ersten Treffen hatten sich 16 Gäste eingefunden. Am vergangenen Dienstag haben wir die 30-er-Marke erreicht“, sieht sich Wichert bestärkt, diese Form des gesellschaftlichen Lebens für die älteren Bürger im Dorf regelmäßig – jeden ersten Dienstag im Monat – durchzuführen. Im Durchschnitt begrüßen die Veranstalter etwa 20 Besucher. Die nächste Zusammenkunft sei bereits in Planung. Sie werde am 1. August an bekannter Stelle stattfinden, teilte Jürgen Wichert mit.

Bei Kaffee, Kuchen und Getränken, später bei Kartoffelsalat und Klöpsen ließ es sich angeregt plaudern. Zunächst informierte der Ortsbürgermeister über das politische und kommunale Geschehen der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde. Anschließend blieb Zeit für „Tratsch und Klatsch“. Für diesen Tag hatte sich Wichert ein Thema zur Groß Rodensleber/Hemsdorfer Historie überlegt. Er sprach über die Hagelfeiern. Auch durch Kenntnis der Geschichte des Ortes, seiner Einwohner und Traditionen würden sich die Bürger mit ihrer Heimat identifizieren, lautete die Essenz des Vortrages. Eine weitere manifestiere sich im Erhalt alten Kulturgutes oder Gebäuden, stellte Jürgen Wichert heraus. Engagiert und einfallsreich hat er sich der Aktion „Rettet den Gemeindesaal“ verschrieben und sich dafür fleißige Helfer ins Boot geholt. Inzwischen ist das Objekt aufgehübscht worden. Der Saal erstrahlt in neuem Glanz. Frische Farben sind verstrichen, Parkettfußboden und Heizkörper gereinigt worden. Neue Türen wurden eingebaut, der Eingangsbereich umgestaltet, Theken- und Nebenraum aufgebrezelt.

Zu tun bleibe aber noch Einiges, weiß Jürgen Wichert. „Für den Moment sind unsere finanziellen Mittel ausgereizt. Ich wünsche mir aber, dass dieses Kleinod den Groß Rodenslebern und auch den Bürgern der Einheitsgemeinde erhalten bleibt“, wirbt er um Unterstützung. Doch nicht nur durch Spenden solle das geschehen. So entstand die Idee, eine Tombola auf die Beine zu stellen. „Nicht nur spenden, sondern auch gewinnen“ lautet das Credo. Wie das funktioniert, erklärt der Ortsbürgermeister. „Es stehen 1000 Losnummern an, die zur Teilnahme an der Tombola berechtigen. Ein Spendenlos kostet einen Euro, egal ob Niete oder Gewinn. 188 Gewinne im Wert von 1000 Euro sind im Topf“, verrät Wichert.

Die Gewinner werden ermittelt, wenn alle Lose verkauft sind. „Das kann zum Erntedankfest in diesem Jahr schon soweit sein, je nach Spendenbereitschaft unserer Bürger.“ Dauert der Verkauf länger, dann ist der 1. Mai 2018 Ziehungstag. Lose gibt es beim Ortsbürgermeister.