Blumenberger reisen in entfernte Galaxien

Blumenberg l Mit dem Raumschiff in weit entfernte Galaxien oder doch lieber die Ruhe à la Traumschiff genießen? Beides ist beim Programm 2018, mit dem die Karnevalisten des Blumenberger Kultur- und Karnevalvereins (BKK) in ihre 28. Session gestartet sind, eine Option. 21 Akteure, von denen einige auf der Bühne in mehrere verschiedene Rollen schlüpften, haben im Vorfeld wieder viel getüftelt, Texte umgeschrieben und gelernt, Tanzschritte einstudiert und am Programm gefeilt. Schließlich sollte zur Premiere alles gekonnt und federleicht aussehen.

Dabei war einiges alles andere als federleicht. Krankheitsgründe und ähnliches machten an mancher Stelle Umstrukturierungen nötig. So wurde beispielsweise eine ehemalige Tänzerin der „Sweet Devils“ kurzfristig reaktiviert, die dann die Tanzschritte ganz kurzfristig noch einstudierte. In Sachen Power stand sie ihren Mitstreiterinnen auf der Bühne in nichts nach.

Und auch für Daniel Axmann, seit Jahren Moderator im Blumenberger Karneval, war sein Bühnenpart diesmal kein leichtes Unterfangen. Hatte er in den Jahren zuvor – zuletzt mit Tochter Emma – immer weibliche Unterstützung an seiner Seite, musste er die Moderation diesmal allein stemmen.

Doch auch wenn ihm die „kleine Kröte“, wie er selbst sagte, fehlte, so wusste er doch, dass der Blumenberger Karneval noch immer ist wie eh und je. So konnte auch das Publikum darauf vertrauen, dass ihm den Abend über immer wieder Bewährtes begegnet. Was wäre der Blumenberger Karneval ohne seine „Urgesteine“ wie Gerold Reipsch als „Tante Erna“, die Blumenberger Lerchen oder auch die „Dream Boys“, auch wenn Letztere sich inzwischen auch viel spritziger und jünger darstellen als noch vor Jahren. Und auch „Urgestein“ Bärbel Braune mischt immer noch mit und war so auch wieder in Aktion zu erleben.