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Kindergarten Nachwuchsforscher erhalten Zertifikat

Der Kindergarten in Stemmern erhält nach 2014 und 2016 nun in 2018 zum dritten Mal das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher".

Von Udo Mechenich 11.05.2018, 23:01

Stemmern l Alles rund ums Wasser – in der Pfütze oder in der Regentonne, im Ozean oder im See, aus dem Hahn oder in der Badewanne – das war das Thema des Projekts der Kindertagesstätte „Kastaniengarten“ in Stemmern im Rahmen des Wettbewerbs „Haus der kleinen Forscher“.

Betreuerin Steffi Ruffert hatte es geleitet und die Ergebnisse eingereicht. Und jetzt kam die Auszeichnung. Christin Wegner, die Netzwerk-Koordinatorin für den Wettbewerb bei der Industrie- und Handelskammer (IHK), überreichte das Zertifikat der Leiterin der Kindertagesstätte, Maren Steinemann.

Schon zwei Mal, 2014 und 2016, erhielt der Kastaniengarten diese Zertifikation. Im Jahr 2014 hatten sich die Kinder mit der Astronomie beschäftigt und zwei Jahre später war das Anlegen und die Pflege eines Hochbeets ihr Thema.

„Es ist toll, mit welcher Bandbreite die Kindertagesstätten unseren Wettbewerb mit Leben füllen. Mal handelt es sich um naturwissenschaftliche Fragen, mal um technische Probleme und ein anderes Mal wiederum um ein biologisches Thema“, freut sich die IHK-Mitarbeiterin Wegner. Immer gehe es darum, Fragen der Kinder aufzugreifen und sie dann im Rahmen ihrer Untersuchungen auf Entdeckungstour zu schicken.

„Gerade das Thema Wasser bietet hierbei unendlich viele Facetten. Es taucht immer wieder, jederzeit und überall in unserem Alltag auf“, meint Wegner, „dies dann mit Kinderaugen zu hinterfragen, kann mitunter auch bei Erwachsenen zu einem Aha-Effekt führen.“

Bei dem Wettbewerb „Haus der kleinen Forscher“ gehe es nie darum, dass Erwachsenen den Kindern Fragen beantworten. Stoßrichtung sei immer das Forschen der Kinder. Wegner: „Am Ende sollen uns die Kinder sagen: ,Wir begreifen das‘.“ Zwei der Forscher aus dem Kastaniengarten waren in diesem Jahre die beiden sechsjährigen Mädchen Pia und Eva. Beiden hat es sehr viel Spaß gemacht. „Ich allein wäre nie auf die Idee gekommen, mit der Pinzette Wasser auf eine Geldmünze tropfen zu lassen, um so die Spannung an der Oberfläche zu erkennen“, verrät Pia.