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Offene Türen Schule für Jubiläumsfest gerüstet

200 Besucher sahen sich in Wanzleben beim Tag der offenen Tür in der Sekundar- und Gemeinschaftsschule um.

Von Sabrina Trieger 25.01.2016, 00:01

Wanzleben l Beim Betrachten der im Kunstraum ausgestellten Schülerarbeiten freut sich Celina Sophie Blum schon jetzt auf ihre neue Schule, die am Sonnabend zum Infotag eingeladen hatte. Lehrer und Schüler der Wanzleber Sekundar- und Gemeinschaftsschule stellten dabei neben den Bildungsangeboten auch die zehn verschiedenen Arbeitsgemeinschaften (AG) der Einrichtung vor. In der Liste der AGs sind vor allem die bildenden und darstellenden Künste stark vertreten. Die Viertklässlerin zeigte sich begeistert. Gern würde sie hier ab dem nächsten Schuljahr die Töpfern-AG besuchen wollen. „Ich selbst bin hier auch schon zur Schule gegangen“, erzählt die Mutti der Vierklässlerin Sandra Blum, die den Tag der offenen Tür nutzte, um sich gemeinsam mit ihrer Tochter in der Schule umzusehen.

Mit ihnen tummelten sich rund 200 Besucher in den Klassenräumen. Schließlich wird schon am Ende der Woche das erste Schulhalbjahr Geschichte sein. Dann wird den Viertklässlern nicht nur das Zeugnis ausgehändigt, sondern auch die Schullaufbahnerklärung und -empfehlung. Bis Ende Februar müssen sie mit ihren Eltern entscheiden, ob es ab der fünften Klasse auf die Sekundarschule oder das Gymnasium geht.

Die stellvertretende Schulleiterin der Ganztagsschule Wanzleben, Regine Albrecht, rechnet auch in diesem Jahr wieder mit einem dreizügigen Fünfte-Klasse-Jahrgang.

Dreizügig ist auch der diesjährige Abschlussjahrgang mit 57 Zehntklässler, erzählt Schulleiter Roland Stankewitz. Im Rahmen des Infotages kündigte er auch das bereits für Freitag, 26. August, geplante Schulfest anlässlich des 40-jährigen Bestehens an. Neben einem Schulbandfestival soll es auch eine Berufsorientierungsmesse geben, bei der sich regionale Unternehmen vorstellen werden.

Mit Blick auf den 40. „Gebäude-Geburtstag“ hängen die Umbaupläne für die Wanzleber Ganztagsschule derweil immer noch in der Warteschleife. Das Millionenprojekt soll durch das Investitionsprogramm „Stark III“ gefördert werden. „Auf der Prioritätenliste des Landkreises stehen wir ganz oben. Bis Oktober soll der Umbauantrag gestellt sein. Gibt es von allen Seiten grünes Licht könnte der Baustart frühestens 2017 erfolgen“, berichtet Roland Stankewitz. Während der anderthalbjährigen Bauzeit müsse das Gebäude leergezogen werden, erklärt der Schulleiter weiter. „Für den Umzug des Schulbetriebes mit rund 400 Schülern gibt es mehrere Möglichkeiten und Varianten, die aber noch nicht spruchreif sind“, merkt der Schulleiter an, der den Umbau des Gebäudes absolut befürwortet. „Das Bauprojekt steht, jetzt ist der Landkreis gefordert, in den Schulstandort zu investieren.“