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Radsporttreffen Spitzenleistungen bei sengender Sonne

Bei brütender Sommerhitze fand das 22. "Rund in Osterweddingen" statt. Der Radsportverein Osterweddingen konnte viele Sportler begrüßen.

Von Mathias Müller 06.08.2018, 06:00

Osterweddingen l Das Sülzetal ist ein Mekka des Radsports. Der Radsportverein Osterweddingen mit seinem Vorsitzenden Siegfried Kindler und dem erfolgreichen Trainer Andreas Kindler an der Spitze, hat in ihrem langjährigen Wirken bereits etliche Spitzensportler hervor gebracht. Bestes Beispiel ist Pauline Grabosch, die Weltmeisterschaftstitel nach Osterweddingen holte. Ein Spiegelbild der Leistungsfähigkeit des Radsports auf nationaler Ebene sind die Radrennen „Rund in Osterweddingen“. Die 22. Auflage ging am Sonnabend in den Straßen von Osterweddingen über die Bühne.

Bei brütender Sommerhitze war es an Guido Heuer (CDU) vor dem ersten Rennen auf dem Asphalt die Sportler, Betreuer und Gäste in Osterweddingen begrüßen zu dürfen. Heuer ist Osterweddinger, Vorsitzender des Gemeinderates und Landtagsabgeordneter. Er erinnerte an die großen Erfolge, die die Radsportler aus Osterweddingen auf nationaler und internationaler Ebene in den vergangenen Jahren eingefahren haben. Aber auch an die Gefahren, die dieser Sport bergen könne. Er wünschte Kristina Vogel, der früheren Partnerfahrerin von Pauline Grabosch, nach ihrem schweren Sturz baldige Genesung. Allen Startern der Rennen gab Heuer mit auf den Weg durch die Straßen von Osterweddingen, möglichst vorsichtig zu fahren.

Martin Stichnoth (CDU), Bürgermeister von Wolmirstedt und neu gewählter Börde-Landrat, der sein Amt demnächst antreten wird, hatte ebenfalls den Weg nach Osterweddingen gefunden, um die Erfolge des Radsports im Sülzetal zu würdigen und das jüngste Rennspektakel mitzuerleben. Zusammen mit Alexander Herms, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Sülzetal-Gemeinderat, und Michel Flödi, Kreisgeschäftsführer der Börde-CDU, schickten Heuer und Stichnoth die ersten Radsportler auf die Strecke. Die Schülerinnen und Schüler kämpften auf dem Kurs um die „Preise der CDU“.

Mehr als 200 Radsportler aus Sachsen-Anhalt, Berlin, Sachsen, Hessen, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern starteten beim 22. „Rund in Osterweddingen“. Die Nachwuchsradsportler des RSV Osterweddingen starteten mit 20 Kindern und Jugendlichen bei ihren Heimrennen. Höhepunkt war am Nachmittag das Rennen der Elite-ABC um den „Großen Preis der Kreissparkasse Börde“. Die Sportler fuhren 38 Runden und damit anspruchsvolle 60 Kilometer durch Osterweddingen.

Damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte, hatte der Radsportverein Osterweddingen wiederum viele fleißige Helfer aus den eigenen Reihen und etliche Unterstützer mobilisiert. Der Verein zur Förderung des Radsports im Sülzetal veranstaltete ein Tombola mit vielen Preisen. Jedes Los gewann einen Preis. Die Frauengruppe des Radsportvereins hatte Kuchen gebacken und verkaufte ihn zusammen mit Kaffee. Andere Vereinsmitglieder boten deftige Speisen und kühle Getränke an. Die Junge Union des Landkreises Börde hatte einen Stand aufgebaut und informierte über ihre politischen Ziele. Kameraden der Feuerwehr sicherten die Strecke an. Osterweddingen war während der Rennen zum Teil für den Autoverkehr gesperrt.