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Saisonvorbereitung Beckenschrubben für Badespaß

Die beiden Schwimmbäder der Stadt Wanzleben-Börde sollen planmäßig am 1. Juni in die Saison starten. Dafür laufen die Vorbereitungen.

Von Mathias Müller 06.05.2017, 01:01

Wanzleben l Wie Olaf Küpper, Bauamtsleiter der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde, den Mitgliedern des Bauausschusses des Stadtrates unter der Leitung von Bürgermeister Thomas Kluge (parteilos) am Donnerstag bei einer Sitzung im Rathauskeller berichtete, laufen die Vorbereitungen für die Saison 2017 im Spaßbad Wanzleben und im Freibad Klein Wanzleben auf vollen Touren. „In beiden Bädern haben wir aus den Becken das Wasser abgelassen und vorher dazu die wasserrechtliche Genehmigung eingeholt“, sagte er. Derzeit seien Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtverwaltung dabei, die Becken zu säubern.

Bei der Säuberung der Becken sind die Stadtmitarbeiter nach den Worten von Küpper auf ein Problem gestoßen, dass er in dieser Art und Weise in den vergangenen zehn Jahren nicht gesehen habe. An den Rändern der Becken haben sich starke Kalkablagerungen festgesetzt, die sich von den Mitarbeitern nur sehr schwer entfernen ließen. Während sich die Kalkablagerungen in Klein Wanzleben in Grenzen hielten, würden sie im Spaßbad Wanzleben massiv auftreten.

„Irgend etwas stimmt da nicht. Wir müssen beim Wasserlieferanten nachfragen, ob sich in der Qualität des Wassers etwas geändert hat“, forderte Bauausschussmitglied Jürgen Wichert (FDP). Das Wasser habe nach Darstellung von Bauamtsleiter Olaf Küpper Trinkwasserqualität und werde der Stadt vom Trink- und Abwasserverband Börde Oschersleben (TAV) geliefert. Er werde der Forderung von Wichert nachkommen und bei TAV-Verbandschefin Vinny Zielske nachfragen, ob sich irgendetwas in der Zusammensetzung und bei der Qualität des Trinkwassers geändert habe.

Die Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde steht weiterhin vor dem Problem, einen Fachangestellten für Bäderbetriebe zu finden. Zwar habe es nach einer Stellenausschreibung Gespräche mit Bewerbern gegeben, doch hätten diese zu keiner Vertragsunterzeichnung geführt, verdeutlichte Küpper. Als möglichen Grund für die Absagen der Bewerber machte der Bauamtsleiter die zeitliche Befristung der Stelle aus. Derzeit verfügt die Stadt über zwei Fachangestellte für Bäderbetriebe. Zusätzlich sucht die Einheitsgemeinde zur Absicherung der bevor stehenden Saison noch Rettungsschwimmer.

Wanzlebens Bürgermeister Thomas Kluge stellte in Aussicht, die Befristung der Stelle eines Fachangestellen für Bäderbetriebe in eine Festanstellung zu ändern. Dann könne die Stelle im Sommer in den Freibädern zum Einsatz kommen sowie im Herbst und Winter Aufgaben im Bauhof der Einheitsgemeinde übernehmen. Kluge sei zurzeit dabei, sich einen Überblick über den gesamten Stellenplan der Verwaltung zu schaffen und setze voraus, dass die Festanstellung für die Freibäder „ins System passen muss“. Eine Entscheidung darüber solle schnell erfolgen, damit die beiden Freibäder der Stadt Wanzleben pünktlich zum Beginn der Saison eröffnen können. Nach Kluges Einschätzung sei es gegenwärtig schwer, für befristete Stellen auf dem Arbeitsmarkt geeignete Bewerber zu finden.