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Sanierung Hoffnungsschimmer auf pünktlichen Baubeginn

Die Sanierung der Kita „Bördewichtel“ in Wefensleben kann eventuell doch plangemäß angegangen werden.

Von Ronny Schoof 05.09.2016, 01:01

Wefensleben l Im Februar schien eigentlich schon alles klar. Mitten im Landtagswahlkampf ließen Politik und Investitionsbank beim Besuch in der Oberen Aller deutlich durchblicken, dass die letzte Etappe im Auswahlverfahren des Förderprogramms „Stark III“ lediglich noch eine Formsache ist, sprich: die Kita „Bördewichtel“ gehört zu den 30 bewilligten Projekten und wird bis 2018 modernisiert.

Bis Juni blieb es auch dabei – dann der große Knall: Die EU als maßgebliche Förderinstanz des Stark-III-Programms forderte eine gänzliche Neubetrachtung der Vergabepraxis in Sachsen-Anhalt – auch für die längst laufende Förderperiode und somit für die kurz vor dem Abschluss stehenden 30 Anträge inklusive der Wefensleber Kita. Von einem monatelangen Aufschub war die Rede, möglicherweise ein Jahr oder mehr.

Die Unsicherheit, ob Wefensleben auch nach der neuerlichen Überprüfung der Förderunterlagen noch dabei ist, sei groß gewesen, sagt Frank Frenkel. „Wir hatten das auch nur aus der Zeitung erfahren, und sahen uns erst einmal zurückgeworfen, zumal es ja hieß, dass alles im Sack sei.“ Mittlerweile hegt er die Hoffnung, das die Sanierung plangemäß vonstatten gehen kann: „Aus Sicht der Verbandsgemeinde gibt es zwar noch keinen neuen Stand, aber wir haben inoffiziell mitbekommen, dass angeblich doch alle 30 Projekte noch im September beschieden sein sollen. Gesetzt den Fall, das stimmt, gehe ich also davon aus, dass Wefensleben weiterhin mit dabei ist.“

Der bis dato angedachte Zeitrahmen könne somit eingehalten werden, so Frenkel: „Wir könnten dann noch in diesem Jahr in Sachen Ausschreibung und räumlicher Planung loslegen, ab 2017 dann in die praktische Phase übergehen. Die ganze Sanierung ist ohnehin aus zwei Jahre ausgelegt.“

Kalkuliert ist für die Rundum-Modernisierung eine Summe von mehr als 800 000 Euro. Die Fördermittel betrügen voraussichtlich rund 570 000 Euro.