Schießsport Auf dem Schießstand geht es um die Wurst
Ein "Bratwurstschießen" hat der Schützenverein "Börde" Langenweddingen auf der Schießstandanlage "An der Springe" veranstaltet.
Langenweddingen l Mehr als 30 Besucher jeden Alters waren auf den Langenweddinger Schießstand gekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen oder ihr Glück zu probieren. „Jeder hat drei Schuss, im günstigsten Fall gibt es also drei Bratwürste“, sagte Schießsportleiter Joachim Lankow. Ziel war es, mit einem Kleinkaliberpräzisionsgewehr eine schwarze Gipsplatte mit fünf Zentimeter Durchmesser aus einer Entfernung von 50 Metern zu treffen.
Der Duft der frisch geräucherten Bratwürste schärfte nicht nur Vereinsschützen den Blick. Als Gast traf auch Sachsen-Anhalts früherer Landtagspräsident Dieter Steinecke einmal voll ins Schwarze und freute sich über eine Bratwurst. Bejubelt wurde sein Treffer auch von den Kindern, die von ihren Eltern zum Schützenfest mitgebracht wurden.
„Wir betreiben hier als Verein Traditionspflege und sportliches Schießen. Heute ist die Tradition dran, wir haben das Dorf eingeladen, um zu feiern und immer mehr zur Gemeinschaftsbildung beizutragen“, meinte Josef Kluba, Sprecher des Vorstandes des Schützenvereins, der 44 Mitglieder hat. Bis zu zweimal im Jahr veranstaltet der Verein ein Schützenfest, bei dem sich Familien treffen und näher kennenlernen können. Auch beim „Bratwurstschießen“ gab es Kaffee und Kuchen und nach dem Schießen Freibier.
„Natürlich versuchen wir aber auch, durch diese Veranstaltung das Interesse am Schießsport zu wecken und möchten Jugendarbeit betreiben, was sehr schwer ist“, sagte der Vorstandssprecher und sprach weiterhin von „sehr guten Bedingungen“, die der Schützenverein zu bieten hat.
Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens wurde im vergangenen Jahr beispielsweise eine elektronische Trefferanzeige installiert, die ideale Trainingsvoraussetzungen und die Ausrichtung von Kreismeisterschaften ermöglicht. Auch haben Vereinsmitglieder die Möglichkeit, einen Bogenschießplatz zu nutzen.
