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Schuljahresende Domersleber Hymne zum Abschied

Die Sommerferien haben begonnen. Besonders emotional wurde es für die Viertklässler an der Grundschule "Martin Selber" Domersleben.

Von Mathias Müller 29.06.2018, 02:00

Domersleben l Die 21 Mädchen und Jungen der 4. Klasse der Grundschule „Martin Selber“ in Domersleben hatten zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Undine Kreibich auf der Eingangstreppe des Schulhauses fein säuberlich Aufstellung genommen. In der grellen Sonne kamen ihre weißen T-Shirts mit der Aufschrift „Adé 4. Klasse“ und dem großen aufgedruckten Klassenfoto noch mehr zur Geltung. Die Kinder verabschiedeten sich mit einem Programm von ihrer Grundschule, die sie vier Jahre lang besucht hatten.

In ihrer kleinen Abschiedsshow erinnerten die Kinder vor einem Publikum aus Eltern, Lehrerinnen, Freunden aus dem Dorf und Schülern der anderen Klassen an ihre schöne Schulzeit in Domersleben. An ihre feierliche Einschulung im Pferdestall, die vielen Unterrichtstage, Klassenfahrten oder Auftritte beim Domersleber Carneval Clubs. Auch kleine Sketche auf Plattdeutsch durften nicht fehlen. Werden die Kinder doch von Rosemarie Mendt an der Schule in dieser traditionellen Mundart unterrichtet.

Lieder auf Deutsch und Englisch sowie Stücke einer Akkordeontruppe schlossen sich an. Dann stimmten die Kinder die Hymne des Dorfes „Grüß mir die Heimat, grüß mir mein Domersleben…“ an. Viele Zuschauer sangen mit. Beim Song „Ich bin doch keine Maschine! Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut“ von Tim Bendzko sangen viele mit. Ihre Lehrerinnen überraschten die Kinder mit kleinen Erinnerungsmappen.

Ihren emotionalen Höhepunkt erreichte die Feier zur Verabschiedung der Viertklässler als sie von Schulleiterin Karin Nielebock einzeln und mit Namen vor das große Publikum gebeten wurden. Jedes Kind läutete mit einer großen Glocke seine Schulzeit aus. „Für mich ist es auch meine letzte Ausschulung“, sagte Karin Nielebock und konnten sich einige Tränen nicht unterdrücken. Sie und der Verein der Förderer und Freunde der Grundschule sowie Eltern überraschte die Lehrerinnen noch mit Geschenken. „Meine Kolleginnen sind die besten der Welt“, sagte die Schulleiterin.