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Sülzegrund Diesen Monat geht der Rastplatz in Betrieb

Für 4,92 Millionen Euro wird der Rastplatz „Sülzegrund“ an der A 14 erneuert. Die Zahl der Stellplätze für Lastwagen wächst auf 89.

Von Udo Mechenich 11.11.2018, 23:01

Sülzetal l Die Erneuerung und Erweiterung der Park- und Verkehrsflächen des Rastplatzes „Sülzegrund“ an der Autobahn 14 gehen auf die Zielgerade. „Wir sind fast fertig. Ich würde von einem Fertigstellungsgrad von 85 Prozent sprechen“, erklärt die Projektgruppenleiterin B6n der Landesstraßenbaubehörde, Brita Holst-Langkammer. Und wer einen Blick auf die Baustellen werfen kann, der kann erahnen, was das in Zahlen bedeutet.

Auf beiden Seiten der Autobahn wird am Rastplatz „Sülzegrund“ für rund 4,92 Millionen Euro die Kapazität der Parkstände für Lastwagen von derzeit jeweils 10 auf 48 (Nordseite) und auf 41 (Südseite) erhöht. Insgesamt müssen dazu über 20 000 Kubikmeter Boden eingebaut werden.

Für die Entwässerung der gesamten Anlage werden über 3100 Meter Entwässerungsleitungen verlegt. Mehr als 31 000 Quadratmeter Schottertrag- und Frostschutzschicht müssen verteilt werden. Hinzu kommen dann noch mal 9700 Quadratmeter Asphaltschicht und 8200 Quadratmeter Betondecke sowie 3500 Quadratmeter Pflasterflächen. Damit das Wasser von all diesen Flächen auch richtig ablaufen kann, werden rund 3320 Meter Bord- rinne angebracht.

Auf jeder Seite der A 14 steht am Rastplatz „Sülzegrund“ künftig jeweils ein Unisex-WC-Gebäude. Damit die Nutzer des Rastplatzes wenigstens so gut wie möglich vom Lärm des Verkehrs auf der A 14 nicht mitbekommen, baut die Landesstraßenbaubehörde als Schutz auf jeder Seite eine Gabionenwand. Hierbei werden über 400 Kubikmeter Lärmschutzmaterial verwendet. Zur Beleuchtung erhalten die beiden Parkanlagen 54 Beleuchtungsmaste, und gleichzeitig zur Sicherheit ein Videokamerasystem.

Natürlich wird es auch Grünflächen mit integrierten Sitzgruppen zur Erholung geben. Außerdem wird die weiße Fahrbahnmarkierung vorgenommen, und es erfolgt die Beschilderung sowie der Zaunbau.

„Seit dem Januar erfolgt der Umbau unter beidseitiger Vollsperrung der Anlage. Für die Arbeiten an den Schallschutzwänden und auch darüber hinaus sind die Standspuren gesperrt. Unter Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit führen wir den Verkehr auf der A 14 an der Baustelle vorbei“, berichtet Projektgruppenleiterin Holst-Langkammer.

Noch in dieser Woche werde voraussichtlich zunächst mit der Bepflanzung auf der Seite in Richtung Halle begonnen und ab Dienstag, 20. November, folge dann die Bepflanzung auf der Seite in Richtung Magdeburg, so Holst-Langkammer.