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Temposünder Stadt bremst Raser auf Straßen aus

Die Stadt Wanzleben arbeitet daran, Hinweise von Bürgern umzusetzen, um mehr Ordnung und Sicherheit auf den Straßen herzustellen.

Von Mathias Müller 06.04.2018, 01:01

Wanzleben l Als unlängst Wanzlebens Bürgermeister Thomas Kluge (parteilos) und sein Ordnungsamtsleiter Kai Pluntke zusammensaßen, um die Bürgerhinweise nach einer CDU-Konferenz zu mehr Sicherheit und Ordnung in der Einheitsgemeinde auswerten, war ein Schwerpunkt der öffentliche Straßenverkehr. Dabei forderten die Bürger in ihren Hinweisen vor und während der Konferenz, dass in der Innenstadt mehr Zonen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde für Autos installiert werden sollen.

In einem ersten Schritt will die Stadtverwaltung vor der Katholischen Kindertagesstätte Sankt Bonifatius in der Langen Straße und vor dem Altenbetreuungszentrum am Geschwister-Scholl-Platz 30er Zonen einführen, um diese Gebiete für Kinder und ältere Leute sicherer zu machen.

Die entsprechenden Hinweisschilder wolle die Stadt aufstellen lassen, wenn es die Witterung zulasse. Bis Donnerstag, 5. April, standen sie noch nicht. Wie Ordnungsamtsleiter Kai Pluntke gegenüber der Volksstimme versicherte, würden die Schilder in der kommenden Woche aufgestellt werden. Über das Einführen einer 30er Zone vor dem Ärztehaus werde die Stadt noch entscheiden.

Als problematisch stellten die Bürger in ihren Hinweisen die Situation vor der Grundschule „An der Burg“ dar. Eltern, die ihre Kinder mit ihren Autos zur Grundschule bringen, stünden vor dem Problem, ihre Sprößling gefahrlos ein- und aussteigen zu lassen. Der Pestalozziweg neben der Schule sei für diesen Zweck heillos überlastet. Da es nicht genügend ordnungsgemäße Parkflächen gebe, werde widerrechtlich die Busschleife vor dem Schuleingang zum Halten genutzt, was beim Aus- und Einsteigen der Kinder zu gefährlichen Situationen führe.

Wie Ordnungsamtsleiter Kai Pluntke bei der Auswertung der Hinweise aus der CDU-Konferenz sagte, sei dieses Problem im Rathaus bekannt. Um es zu lösen, wolle die Stadt Parkplätze entlang der Lindenpromenade in der Nähe zur Grundschule „An der Burg“ bauen, wenn dafür Geld zur Verfügung stünde. Bis dahin appelliere die Stadt an die Eltern, auf das sichere Absetzen ihrer Kinder vor der Schule zu achten.