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Trainingslager Talenten eine Heimstatt bieten

Zum fünften Mal hat Blau-Weiß Empor Wanzleben in der Kreisstadt ein dreitägiges Trainingslager für Nachwuchskicker durchgeführt.

Von Detlef Eicke 15.08.2017, 01:01

Wanzleben l Das Lager kurz vor dem Schulstart sei krönender Abschluss der Ferienfreizeit und besonderer Höhepunkt für fußballinteressierte Mädchen und Jungen gewesen, stellte Rüdiger Petrasch, Präsident des SV Blau-Weiß Empor Wanzleben, nach Ende des Trainingslagers zufrieden fest.

Bei optimalem Fußballwetter lernten die jungen Kicker, komplett in Weiß ausgestattet, manche ihnen noch nicht so geläufige Übung kennen. Neben etlichen Teilnehmern aus der Kreisstadt Wanzleben waren weitere aus Hadmersleben, Klein Wanzleben, Calbe, Schönebeck und Oschersleben angereist.

Sechs Trainer des VfL Wolfsburg unter Leitung von Lukas Bresch unterwiesen die zehn- bis 14-jährigen Teilnehmer, unter ihnen erfreulicherweise auch sechs Mädchen, umfassend in Technik und Taktik des Ballspiels.

„Qualität und Quantität des Trainings waren hervorragend. Unsere Wolfsburger Gäste haben Übungsinhalte toll vermittelt. Unsere Kids haben viel dazugelernt“, zeigte sich Rüdiger Petrasch voll des Lobes. Jeweils zwei Übungsleiter betreuten eine Gruppe. Zwei Trainingseinheiten pro Tag standen auf der Agenda. Zwischen diesen gab es eine Pause, in der sich alle Teilnehmer mit einem Mittagessen stärkten.

Passen, Flanken, Dribbeln, Jonglieren, Laufen und Schießen geben Zeugnis dreier intensiver Trainingslagertage im Bördestadion. Zum Abschluss des Lagers bildeten die Übungsleiter sechs bunt zusammengewürfelte Mannschaften, die in einem „Kleinfeld-WM-Turnier“ um den Sieg spielten.

Jede Mannschaft hatte sich eine Nation ausgesucht und so traten Deutschland, Schweden, Mexiko, Polen, Dänemark und Japan igegeneinander an. „Turniersieger ist wohl Deutschland vor Schweden und Russland geworden“, erinnert sich Rüdiger Petrasch.

Er dankte den Trainern des VfL, René Schneider, Nachwuchsleiter bei Blau-Weiß Wanzleben, für dessen umsichtige Arbeit in Sachen Organisation und Durchführung des Trainingscamps und den Eltern und Großeltern der Nachwuchskicker für deren Unterstützung. „Letztgenannte haben ihre Sprösslinge morgens zum Training gebracht und am Nachmittag wieder abgeholt – ein beträchtlicher logistischer Aufwand“, machte Petrasch klar.

Geht es nach dem Willen der Veranstalter, ist für das kommende Jahr ein fünftägiges Lager geplant. „Die Resonanz ist da und wir möchten unseren Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. Wir holen sie von der Straße und gewinnen den einen oder anderen für den Vereinssport“, sieht Rüdiger Petrasch den positiven Aspekt, den das Trainingslager mit sich bringt.

Auch die hiesigen Nachwuchsübungsleiter würden profitieren, weiß Petrasch. „Sie sind aufmerksame Beobachter gewesen und haben viel Wissenswertes mitgenommen, das sie nun in ihr eigenes Vereinstraining mit einbringen können.“