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Umzüge Wanzleber feiern heiligen Martin

Hunderte haben in Wanzleben und Hohendodeleben den St.-Martinstag begangen. Dazu gab es Laternenumzüge.

Von Sabrina Trieger 13.11.2015, 00:01

Wanzleben / Hohendodeleben/ Dreileben / Seehausen l „Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ hallte es Mittwochabend beim bereits zehnten von der katholischen und evangelischen Kita gemeinsam organisierten St.-Martinsumzug durch die Wanzleber Innenstadt. Rund 500 kleine und große Besucher hatten kurz zuvor die St.-Martin-Geschichte, die von den Mädchen und Jungen der katholischen Kindertagesstätte „St. Bonifatius“ in der St.-Jacobi-Kirche erzählt und aufgeführt wurde, verfolgt.

Beim anschließenden Laternenumzug durfte der traditionelle Martinsreiter freilich nicht fehlen. Reiterin Laura Hoppe lotste den Lampionumzug, der von den Kameraden der Wanzleber Feuerwehr abgesichert wurde, kostümiert und hoch zu Ross einmal rund um den Kirchturm. Dabei hatten sich nicht nur Wanzleber, sondern auch zahlreiche Familien aus den umliegenden Gemeinden eingereiht. „Über die große Besucherresonanz freuen wir uns sehr“, sagte „St.-Bonifatius“-Kita-Leiterin Elke Wipper. Seit nunmehr zehn Jahren organisiert das Team der katholischen Kita gemeinsam mit den Kollegen von der evangelischen Einrichtung das St.-Martinsfest, das seinen Ausklang im Schatten der St.-Jacobi-Kirche auf dem „Regenbogen“-Kita-Gelände bei einem kleinen Imbiss und heißen Getränken fand. Die Festidee erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. „Stolze 480 Würstchen gingen weg wie warme Semmeln“, freut sich Elke Wipper, die allen Helfern dankt. Im nächsten Jahr soll das Fest dann wieder auf dem Hof der katholischen Kita, in der derzeit 55 Kinder betreut werden, ausklingen.

Gemütlich bei Grillwürstchen und Stockbrotbacken klang auch das Martinsfest in Hohendodeleben aus. Hier teilten sich rund 200 Besucher im Sinne der St.-Martinsgeschichte ein sogenanntes Martinshörnchen. Nicht nur für 120 Backwerke aus Blätterteig, sondern auch für das bunte Programm in der St.-Peter-Kirche hatten die Mädchen und Jungen der „Friedrich von Matthisson“-Grundschule um Schulleiterin Roswitha Sarpe gesorgt. Auch hier wird bereits seit zehn Jahren St. Martin gefeiert. Traditionell führten hier die Erstklässler das Martinsspiel auf. Im Anschluss daran, zog der bunte Tross mit Martinsreiterin Emma Wolter und unter Blaulicht-Schutz der Feuerwehr in Richtung Gerätehaus. Hier hatten die Mitglieder des Feuerwehrfördervereins für 120 Stockbrote und allerlei andere Köstlichkeiten für einen gemütlichen Ausklang gesorgt.

So wie auch am Sonnabend in Seehausen. Hier waren ebenfalls hunderte Besucher auf den Beinen, um mit Kind und Kegel St.-Martin zu feiern. „Wir hatten so ein wunderbares, tolles Fest mit einer sehr starken Beteiligung. Es hat einfach alles gepasst. Mein Dank gilt allen Unterstützern und den fleißigen Helfern aus der Kirchengemeinde, den Regenbogenkids, der Feuerwehr und dem Groß Rodensleber Spielmannszug“, zählt Pfarrer Thomas Seiler auf, der den nächsten Martinsumzug für den morgigen Sonnabend, 14. November, ankündigt. Um 17 Uhr sind alle Kinder und Erwachsenen in die Dreileber St.-Jakobi-Kirche vom Heimatverein, Kirchengemeinde und den Kameraden eingeladen. „Nach dem Umzug mit St. Martin durch die Straßen des Dorfes der drei Herzen wird auch hier zu leckerem Essen, Trinken und guten Gesprächen auf dem Kirchplatz eingeladen“, merkt Pfarrer Thomas Seiler an.