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Vollsperrung Baustellen-Freigabe verschiebt sich

Die Arbeiten an der B 246a zwischen Wanzleben und Blumenberg verzögern sich. Grund für die Verzögerung ist ein maroder Durchlass.

Von Sabrina Trieger 16.08.2016, 01:01

Wanzleben/Blumenberg l Die von der Straßenverkehrsbehörde ursprünglich für Ende der Woche angekündigte Freigabe der B246a-Baustelle zwischen Wanzleben und dem Blumenberger Bahnübergang wird sich verschieben. Das teilte gestern Benno Magnus, zuständiger Sachgebietsleiter vom Landesstraßenbaubetrieb (LSBB), auf Nachfrage mit.

„An der B246a-Baustelle herrscht Ruhe. Hier passiert gefühlt bestimmt schon seit einer Woche nichts mehr“, hatte sich gestern Willi Kemmer aus Blumenberg am Lesertelefon zu Wort gemeldet.

Doch nicht die Frage nach der Ursache für den Baustopp beschäftigt ihn, sondern der Umstand, dass der Großteil des Umleitungsverkehrs nicht wie ausgeschildert die Umleitung über Bottmersdorf passieren, sondern die Abkürzung über den Hahneberger Weg nehmen würde.

„Sowohl von Blumenberg, als auch von Wanzleben kommend. Die Straße an der Schweinemastanlage ist schon jetzt in einem katastrophalen Zustand. Mit der Vollsperrung nutzen nun auch vermehrt Brummifahrer die Strecke, die dadurch noch stärker in Mitleidenschaft gezogen wird“, erklärte er. „Wenn die Vollsperrung nun länger dauert als geplant und sich damit der Verkehr noch länger über die marode Strecke schlängelt, muss sie anschließend saniert werden“, fordert er.

Die großräumige Umleitung für die Baustelle zur Sanierung des Durchlasses gilt eigentlich sowohl aus Fahrtrichtung Altenweddingen als auch aus Wanzleben kommend, jeweils über die Ortslage Bottmersdorf.

Der Bauplan, der zu der bereits im Vorjahr entlang der B 180 gestarteten und vom Bund für knapp 160 000 Euro finanzierten Durchlass-Instandsetzungsmaßnahme gehört, wird sich nun verlängern.

„Jener B246a-Durchlass, der zwischen Wanzleben und Blumenberg erneuert wird, war für das Projekt als Restarbeit gedacht. Geplant waren kosmetische Arbeiten am Ein- und Auslauf des Durchlasses. Jedoch ist erst jetzt beim Aufnehmen des Fahrbahnabschnittes festgestellt worden, dass der komplette Durchlass saniert werden muss, weil das vorhandene Gewölbe geschädigt ist“, erklärt Sachgebietsleiter Benno Magnus.

Der Mehraufwand bedeutet nicht nur eine längere Bauzeit, „sondern auch Mehrkosten in Höhe von 15 000 Euro, die vom Bund getragen werden müssen“, merkt der Sachgebietsleiter vom Landesstraßenbaubetrieb an.

Mit der Verlängerung der Vollsperrung wird auch die Ersatzhaltestelle, die die Bördebus Verkehrsgesellschaft seit Anfang des Monats im Einmündungsbereich des Hahneberger Weges eingerichtet hat, weiterhin angefahren. Die Haltestelle zwischen Wanzleben und dem Blumenberger Bahnübergang an der „Dreiersiedlung“ sowie die Linie 654 Wanzlebener Straße in Blumenberg können erst wieder ab der Baustellen-Freigabe bedient werden, heißt es. Busreisende könnten sich bei Fragen telefonisch an das Servicebüro der Bördebus Verkehrsgesellschaft unter 039202/89 20 wenden.

Wann der Verkehr an dieser Stelle wieder über B246a rollen wird, konnte Benno Magnus gestern noch nicht genau sagen. Der neue Termin werde aber rechtzeitig bekannt gegeben.

Die zur B246a-Baustelle zeitgleich gestarteten Arbeiten an der B246/B180-Kreuzung in Höhe der Wanzleber Ortsumgehung am Dammweg gehen hingegen sichtlich gut voran. Eine drei-Seiten-Ampel regelt hier derweil den Verkehr. Die Kreuzung erhält bereits eine neue Deckschicht aus Asphaltbeton. Die Kosten für die aktuelle Sanierung der vielbefahrenen Knotenpunkte in Wanzleben (B 180/B 246a) und Gröningen (B 81/L 24) sowie der Auf- und Abfahrten im Bereich der Kreuzung B 81/B 246a südlich von Langenweddingen belaufen sich auf rund 570 000 Euro, hieß es aus dem Verkehrsministerium.