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Wahrzeichen Endlich: Panneturm wird saniert

Für das Vorhaben um die Sanierung des Seehäuser Panneturms stehen endlich alle Signale auf Grün.

Von Sabrina Trieger 08.07.2016, 01:01

Seehausen l Nach Bearbeitungszeit von knapp zwei Jahren um Auflagen und Bedingungen für die Sanierung des denkmalgeschützten Seehäuser Panneturms, gab es nun seitens aller beteiligten Behörden grünes Licht für das Vorhaben. Das erklärte Bauamtsleiter Olaf Küpper. Der Turm zählt zu den Wahrzeichen der 1800-Seelen-Gemeinde.

Für die Sanierung des Denkmals hatte die Stadt bereits Fördermittel beantragt.

Rund 27 000 Euro werden nun in den Erhalt investiert. „Das Geld kommt aus dem Stadtsanierungsfördertopf. Ein Drittel trägt die Stadt. Das Geld stammt noch aus dem Haushalt 2014, also aus der Zeit als die Stadt noch einen hatte“, erklärt Küpper bezugnehmend auf die aktuell mehr als marode Haushaltslage der Kommune.

Mit dem Baustart soll die alte Mauerkrone bis zu 70 Zentimeter abgetragen werden. Hoch oben sprießen bereits kleine Bäume aus dem Gestein. „Das ist alles lose und muss dringend instand gesetzt werden“, weiß Küpper. Der Aufbau erfolgt entsprechen der Vorgaben, sagte er weiter.

Der zweigeschossige Turm aus dem 15./16. Jahrhundert soll im Zuge der Arbeiten auch endlich wieder ein Dach erhalten.

„Damit nicht weiter Regenwasser ins Mauerwerk eindringen kann“, erklärt Küpper. Genau an jenen „Notdach“-Plan hatte die Denkmalschutzbehörde Bedingungen und Auflagen geknüpft. „Beispielsweise sollen wir für die Regenrinne, die sich dann an dem Dach befinden soll, ein Wartungsintervall sicherstellen“, hatte Küpper bereits vergangenen August, als der Baustart noch in den Sternen stand, ein Detail aus dem mehrseitigen Behördeschreiben genannt. Der Bauantrag für den nahe der B246a gelegenen Turm lag zu jener Zeit zur Genehmigung bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises.

Nun stehen alle Signale auf Grün. „Während der Bauarbeiten wird es rund um den Panneturm auch mindestens eine halbseitige Sperrung der vorbeiführenden Straße geben müssen“, räumt der Bauamtsleiter ein. Der Bauplan sieht vor, dass das Mauerwerk und die Mauerkrone des steinernen Zeitzeugens saniert werden sollen. „Das Vorhaben soll binnen acht Wochen erledigt sein“, sagt Küpper, der sich am Montag am Panneturm mit den Bauverantwortlichen für weitere Absprachen treffen wird.