1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. Auf Schusters Rappen durch Wanzleben

EIL

Wanderung Auf Schusters Rappen durch Wanzleben

Etliche Wanzleber sind zum Familienwandertag durch die Ortschaft aufgebrochen. Der Sportverein und die Kita hatten eingeladen.

Von Detlef Eicke 19.02.2018, 00:01

Wanzleben l Mit der Tour werde traditionell das neue Jahr eingeläutet, informierte Rüdiger Petrasch, Präsident des SV Blau-Weiß Empor und Mitorganisator des Familienwandertages. Längst ist die Tour durch die Ortschaft kein Geheimtipp mehr. Die konstant hohen Teilnehmerzahlen unterstreichen das. „Wir haben auch in diesem Jahr über 80 junge und erwachsene Wanderfreunde – Kinder, Eltern, Trainer, Freunde und Sportler – begrüßt. Die Resonanz auf diese Veranstaltung ist auch bei der jüngsten Auflage wieder sehr positiv gewesen“, zeigte sich Präsident Petrasch sehr zufrieden.

Seit nunmehr acht Jahren gibt es diese Kooperation von Verein und Kita, die sich nicht nur durch die Fußball-Kicker mit Leben füllt. Dass dazu noch Kita-Leiterin Birgit Kottisch und Empor-Präsident Rüdiger Petrasch ein Paar sind, ist für Organsiation und Vorbereitung der Wanderung sehr hilfreich. „Da gibt es dann die ganz kurzen Wege zur Verständigung und Zusammenarbeit“, schmunzelten die beiden.

So stand dem Wandertag nichts mehr im Wege. Die Streckenführung hatten Rüdiger Petrasch, er fungierte auch als Streckenführer, und Birgit Kottisch ausgewählt worden. Bei herrlichem Frühlingswetter fanden sich die Teilnehmer zur achten gemeinsamen Braunkohlwanderung des Sportvereins SV Blau-Weiß Empor Wanzleben und der Kita Sarrezwerge ein. Punkt 10 Uhr feuerte Rüdiger Petrasch den Startschuss ab und der Tross setzte sich in Richtung Volkspark und Steinbruch in Bewegung. Am Wanzleber Wehr machten die Wanderer eine Pause. Es gab leckeren Kuchen und Kaffee. „Nur leider wurden die Becher zu Hause vergessen. So waren Ideen gefragt, den Kaffee doch noch aus den Behältern zu bekommen, was uns schließlich auch gelang“, beschrieb Petrasch die Situation. Zum Glück hatten einige der Wanderer Thermos-kannen dabei und folglich auch Trinkbecher. Diese machten dann ausgiebig die Runde, das Kaffeevergnügen war gesichert.

Für die Jüngsten gab es Süßigkeiten und Getränke. Der zweite Abschnitt des Weges fiel somit leichter. Dieser führte entlang der Sarre wieder zurück in Richtung Wanzleben an der Feuerwehr entlang zum Stadion. Nach etwa 7,5 Kilometern ist der Ausgangspunkt erreicht. „Wir sind ziemlich geschafft gewesen nach der anspruchsvollen Strecke, aber körperlich völlig unversehrt wieder ins Ziel gelangt. Wir sind sicher, dass alle Teilnehmer die Familienwanderung sehr genossen haben“, freuten sich die Organisatoren. Jüngste Teilnehmerin war Adele Voigt mit ihren eineinhalb Jahren. Sie hatte es sich ganz zweckmäßig im Kinderwagen bequem gemacht. Die älteren Semester, haben das 70. Lebensjahr überschritten. Die Frauensportgruppe stellte ihre eiserne Kondition auf Schusters Rappen unter Beweis und wurde völlig zu Recht von Sport- und Kitavorstand die Frauensportgruppe gefeiert.

In Connys Sportsbar wurden die hungrigen und durstigen Wanderer bereits erwartet. Zur Belohnung für die körperliche Anstrengung sind für die Kleinen leckere Makkaroni mit Tomatensoße sowie für die Großen Grünkohl und Knacker serviert worden.