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Wanderung Wanzleber erkunden ihre Ortschaft

Zahlreiche Wanzleber sind zum Familienwandertag durch die Ortschaft aufgebrochen. Sportverein und Kita hatten eingeladen.

Von Detlef Eicke 21.02.2017, 00:01

Wanzleben l „Wir läuten mit der Tour in gewohnter Weise das neue Jahr ein“, weiß Rüdiger Petrasch, Präsident des SV Blau-Weiß Empor und Mitorganisator des Familienwandertages. Die Resonanz auf diese Veranstaltung ist auch bei der jüngsten Auflage wieder sehr positiv gewesen.

„Wir haben 50 Erwachsene und 27 Kinder zur Wanderung begrüßt. Es ist bemerkenswert, dass die für alle Interessierten offene Wanderung alle Generationen anspricht. Der jüngste Teilnehmer hat noch im Kinderwagen gelegen. Der älteste auf Schusters Rappen ist Herbert Sohl mit 84 Jahren gewesen“, zeigt sich Rüdiger Petrasch sehr zufrieden.

In knapp drei Stunden werden die 77 Wanderer, die von vier „Spürhunden“ begleitet werden, die zehn Kilometer lange Strecke rund um Wanzleben bewältigt haben. Die Route ist zuvor von Petrasch, der als Streckenführer fungiert, und Kita-Leiterin Birgit Kottisch ausgewählt worden.

Treffpunkt für die Wanderer ist das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in der Lindenpromenade. Pünktlich um 10 Uhr setzt sich der Tross in Bewegung und lässt sich auch von einem kurzen Regenschauer nicht aufhalten. Allerdings verhindert das milde Wetter die Wanderung in Richtung Steinbruch. So schwenkt die Gruppe kurzerhand auf die bewährte Strecke in Richtung Buch um.

„Bis vor zwei Jahren haben wir den Steinbruch stets in unsere Wanderroute aufgenommen, doch die letzten Male war das Gelände zu schlammig, so dass wir auf einen Abstecher dorthin verzichtet haben“, erklärt Rüdiger Petrasch.

Erste Station ist die Kindertagesstätte. Dort wird die erste und einzige Rast eingelegt. Carmen Petschke und Doreen Kraft versorgen die eifrigen Wanderer mit Glühwein, Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen.

Nach der kurzen Stärkung marschieren die Wanderer am Dammweg in Richtung Buch weiter. Der blau-weiße Zug ist weithin zu sehen. Über fast 500 Meter zieht er sich hin – die Jüngsten im Bollerwagen sind schneller unterwegs als die Herrschaften, die bei interessanten Gesprächen und mitgebrachten Getränken ab und zu eine Pause einlegen.

Am Ende der etwa zehn Kilometer langen Strecke werden die Wanderer im Bördestadion von den Empor-Mitgliedern Conny, Peter und Oliver Feldheim sowie Anja Dietrich bereits erwartet. Zur Belohnung für die körperliche Anstrengung werden für die Kleinen leckere Makkaroni mit Tomatensoße sowie für die Großen Grünkohl und Knacker serviert.

„Wir sind ziemlich geschafft gewesen nach den zehn Kilometern, aber körperlich völlig unversehrt wieder ins Ziel gelangt. Wir sind sicher, dass alle Teilnehmer die Familienwanderung sehr genossen haben“, freuen sich die Organisatoren. Selbstverständlich werde es auch künftig Familienwandertage geben, zu denen Sportverein und Kindertagesstätte dann alle interessierten Wanzleber wieder zur Teilnahme in die Ortschaft einladen.