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Wehr Eilsleben Neubau des Gerätehauses wird konkreter

Noch ist die Entscheidung über den Standort der Eilsleber Feuerwehr nicht gefallen. Es läuft aber auf die Ummendorfer Straße hinaus.

Von Ronny Schoof 20.09.2016, 01:01

Eilsleben l Die Feuerwehren in Eilsleben und Ummendorf selbst haben mehrfach betont, dass sie den „Neubau auf der grünen Wiese“ favorisieren und auch nur dann, wenn sich die Einsatzzentrale quasi auf halbem Weg zwischen beiden Orten befindet, freiwillig zu einer gemeinsamen Ortswehr fusionieren würden.

Vor diesem Hintergrund bevorzugt offenbar auch der Verbandsgemeinderat die Neubau-Variante gegenüber der Schrebergärten am Ortsausgang Richtung Ummendorf. Zumindest der Feuerwehrausschuss des Rats hat sich schon dementsprechend positioniert. und sich somit gegen die beiden anderen in Erwägung gezogenen Optionen ausgesprochen, die da lauten: Abriss des Gerätehauses in der Thälmannstraße und Neubau an selber Stelle oder aber Komplettsanierung mit ergänzendem Anbau.

„Es gibt viel Für und Wider bei allen drei Varianten“, blickt Verbandsbürgermeister Frank Frenkel auf die Diskussionen der vergangenen Wochen zurück. Diese hatten insbesondere unter Betrachtung der finanziellen Aspekte stattgefunden. Vom zuständigen Planungsbüro waren alle drei Varianten mit dem Ergebnis durchgerechnet worden, dass sie in der Aufwandssumme alle ähnlich gelagert sind: zwischen 1,7 und 2 Millionen Euro.

Nachteil der Sanierung wäre, dass damit nicht alle nötigen und gewünschten Standortbedingungen erfüllt wären, insbesondere in puncto Fahrzeugstellplätze. Beim Neubau wiederum schlügen entweder die Erschließungs- (Ummendorfer Straße) oder die Abrisskosten extra zu Buche.

Frank Frenkel befürwortet die „grüne Wiese“ – „schon allein, um die Fusionspläne der beiden Feuerwehren zu unterstützen und weil ich der Meinung bin, dass die Gemeinde Eilsleben durchaus gute Möglichkeiten zur Nachnutzung oder auch zur Veräußerung des alten Gerätehauses hat.“

Das letzte Wort spricht der Verbandsgemeinderat – wann genau, ist offen. Angestrebt ist ein Beschluss noch in diesem Jahr. Das Projekt selbst – egal, in welcher Variante – „ist nur mit Fördermitteln und nicht vor 2018 umsetzbar“, betont Frenkel.