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Altstadtfest Ballaktion bringt 1250 Euro

Rundum gelungenes Altstadtfest in Blankenburg. Bereits der „Wirtschaftsball“ am Freitag sorgte für Begeisterung.

Von Jens Müller 27.06.2016, 09:58

Blankenburg l Eine spontane Idee für einen lustigen Wettbewerb hat der Blankenburger Jugendfeuerwehr in nur einer Minute Spielzeit 1250 Euro beschert. Das Tolle dabei: Selten haben die Zuschauer soviel Spaß gehabt, wie bei der Premiere des „Wirtschaftsballes“ am Freitagabend in der Blankenburger Tränkestraße. Nach dem Startsignal von Christoph Wegener rollten 25 aufgeblasene Gymnastikbälle von der Alten Bar die Straße hinab. Dabei ließen sich die Zuschauer nicht lange bitten und versuchten, ihren Favoriten mit einem gezielten Kick in Richtung Ziellinie zu befördern. Am schnellsten fand die Kugel der Klosterapotheke den Weg ins Ziel. Überglücklich nahm Inhaberin Annette Dumeier den Pokal von Initiator Dennis Golla in Empfang.

„Das ist eine tolle Idee“, war die Apothekerin nicht nur begeistert von dem lustigen Wettbewerb. Vor allem der Zweck kam bei ihr und den weiteren 24 Sponsoren, die je einen Ball für das Spiel gekauft hatten, hervorragend an. Denn der Erlös von 1250 Euro kommt sofort der Blankenburger Jugendfeuerwehr zugute, die von dem Geld ein dringend benötigtes Zelt anschaffen möchte. Spontan einigten sich die Protagonisten am Rande der Siegerehrung auf einen Vorschlag einer Zuschauerin, die Gymnastikbälle auf die Kindergärten der Stadt aufzuteilen.

Doch nicht nur die gelungene Premiere des „Wirtschaftsballes“ sorgte bei den Organisatoren des Altstadtfestes für zufriedene Gesichter. Von Freitag- bis Sonntag registrierten sie eine noch größere Publikumsresonanz, als bei der ersten Auflage unter Regie des Städtischen Kurbetriebs (SKB) und der Stadtverwaltung im Vorjahr. Dazu trug nicht unmaßgeblich das tolle Sommerwetter bei. Während in anderen Teilen des Harzes schwarze Regenwolken die Stimmung vermiesten, schien über Blankenburg nahezu immer die Sonne. Am Freitag- und Samstagabend sorgte jeweils nur ein kurzer Regenschauer für eine Erfrischung, allerdings ohne das Publikum zu vertreiben.

„Wenn man sieht, wie das Fest angenommen wird, wie sich die Kinder und Besucher freuen, hat sich die knapp einjährige Vorbereitung gelohnt“, sagte Annika Schönebaum vom Organisationsteam. SKB-Chefin Astrid Hildebrand-Besecke ergänzte: „In unserem zweiten Jahr haben wir auch wieder Erfahrungen gesammelt, um es im nächsten Jahr noch besser machen.“