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Ehrung Große Ehre für engagierten Nachwuchsförderer

Diplomingenieur Jürgen Harry Sander aus Wernigerode wird für seine Nachwuchsarbeit mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt geehrt.

Von Uta Müller 26.08.2017, 01:01

Wernigerode l Gänsehautmoment für Jürgen Harry Sander im Wernigeröder Rathaus: Der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wernigerode bedeutet ihm viel. „Das ist für mich eine große Ehre“, sagte der Diplomingenieur und lächelte breit, während er schwungvoll seine Unterschrift in das wertvolle Buch setzte.

Mit der Auszeichnung wird das Engagement des 67-Jährigen gewürdigt, der sich für den Nachwuchs in technischen Berufen eingesetzt hat. Dafür erntete er bei der Feierstunde viel Lob. „Menschen wie Jürgen Sander tragen dazu bei, dass sich die Stadt positiv weiter entwickelt“, sagte Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos). Es sei eine gute Tradition, dass sich diese in das Goldene Buch der Stadt eintragen würden. Seit vielen Jahren widme sich Sander in der Harzregion der Vernetzung von Unternehmen und der Hochschule Harz, hieß es in der Laudatio. Die gute Ausbildung und Weiterbildung junger Menschen lagen ihm stets am Herzen.

Bis zum Jahr 2014 war Sander Geschäftsführer des traditionsreichen Elektromotorenwerks, VEM motors GmbH. „Als er aufhörte, ging ein Zucken durch das Rathaus“, sagte Gaffert. Bis heute zählt das Unternehmen zu den Vorzeigebetrieben in seiner Branche.

Der Eintragung ins Goldene Buch war die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande durch Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) vorausgegangen. Wie auch schon in der Staatskanzlei in Magdeburg im Juni, hat ihn die Familie ins Wernigeröder Rathaus begleitetet: Ehefrau, Sohn samt Schwiegertochter und Enkeln. Der Zusammenhalt seiner Familie sei ihm sehr wichtig, sagt Sander – und künftig habe er auch mehr Zeit für sie.

Im Juli agierte er ein letztes Mal als Präsident der CEMEP, des Europäischen Komitees der Hersteller von Elektromaschinen und Leistungselektronik. Seit kurzem ist er der Ehrenpräsident, hat aber noch dafür gesorgt, dass der erste technische Kongress des Verbandes in Wernigerode stattfindet.