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Engagement 100 für einen guten Zweck

Ein Handwerksbetrieb in Wernigerode engagiert sich als Neu-Mitglied für den Verein für krebskranke Kinder im Harz.

Von Andreas Fischer 07.11.2016, 23:01

Wernigerode l Die „Adenstedt-Randolff GmbH“ ist 100. Mitglied im Verein für krebskranke Kinder im Harz. Die beiden Geschäftsführer Jürgen Randolff und Jochen Adenstedt bekundeten in der Vorwoche im Beisein der Mitarbeiter des Wernigeröder Unternehmens die Eintragung in die Vereins-Mitgliederliste. Zusätzlich zum jährlichen Förderbeitrag übergab der Handwerksbetrieb, der sich auf Arbeiten rund um die Bereiche Heizung, Lüftung und Sanitär spezialisiert hat, eine stattliche einmalige Eintrittsspende. Die Firma selbst wurde im Januar 1991 von drei Personen gegründet und beschäftigt gegenwärtig mit dem Lehrling 15 Frauen und Männer. „Wir haben uns schon seit einiger Zeit mit dem Wirken des Vereins beschäftigt. Nun entschlossen wir uns, deren Ziele auch aktiv zu unterstützen, obwohl keiner unserer Beschäftigten bisher die Hilfe des Vereins in Anspruch nehmen musste“, unterstrich Jürgen Randolff.

„Dank verschiedener Geld- und Sachspenden ist es dem Verein für krebskranke Kinder Harz möglich, Familien in finanziellen Nöten direkte Hilfe zukommen zu lassen“, sagte der hocherfreute Vereinsvorsitzende Avery Kolle Er war zusammen mit Vorstandsmitglied Julia Dittmer sowie Doreen Wenk zur Aufnahme des Jubiläumsmitgliedes auf das Firmengelände gekommen. Der Verein gebe, wie der Vorsitzende Kolle weiter ausführte, Geld und Sachspenden zur Erfüllung verschiedenster Vorhaben. So erhielten Eltern Zuschüsse, wenn sie Besuchsfahrten zur Klinik unternehmen wollen, die von den Krankenkassen nicht bezahlt werden. Zu den aktuellen Aktionen gehöre die Finanzierung von Typisierungen zur Stammzell- und Knochenmarkspende.

Averey Kolle informierte weiter, dass die seit dem 5. Oktober vom Verein regelmäßig am ersten Mittwoch in Monat zwischen 16 und 18 Uhr angebotenen Beratungsgespräche zum Thema Typisierungen für das Stammzellenregister gut angenommen werden. Auch die für die Spender kostenfreie Möglichkeit, sich gleich nach der Beratung in den Räumen des Familienzentrums in der Wernigeröder Ernst Pörner-Straße typisieren zu lassen, würden häufig wahrgenommen.