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Festival Bandfever rockt für Dorfkirche Hüttenrode

Nach dem Auftritt in Wernigerode wird am 26. Mai in Hüttenrode weiter gefiebert. Die Bandfever-Crew tritt bei "Rocklegenden des Harzes" auf.

Von Ivonne Sielaff 21.05.2018, 01:01

Hüttenrode l Noch eine Woche bis zur Neuauflage von „Rocklegenden des Harzes“ in Hüttenrode. Für Rainer Gebhardt und seine Mitstreiter geht es in die heiße Phase der Vorbereitung. Rocken und Gutes tun - ist dabei die Devise. Denn der Erlös des Festivals kommt dem Förderverein „Kirche in Hüttenrode“ zugute.

Die Reihenfolge der auftretenden Bands steht inzwischen fest. Als siebte und letzte Gruppe wird die Bandfever-Crew am 26. Mai die Bühne in der Meine besteigen. Ihre Generalprobe haben die Musiker um Wolfgang Menger bereits hinter sich. Vor knapp zwei Wochen wurden sie von 500 Zuschauern im Kik-Saal in Wernigerode bejubelt, wo sie zum fünften Mal ihr inzwischen kultiges Rocksical präsentierten.

In Hüttenrode ist Bandfever das zweite Mal dabei. Die Vorfreude ist schon jetzt riesig. Der Auftritt im letzten Jahr sei „ein unvergesslicher Abend gewesen“, erinnert sich Wolfgang Menger. „Da wir so viele Leute waren, haben wir sogar auf der Straße geprobt.“

Mit etwas kleinerer Show als im Kik, aber dennoch mit viel Rock‘n‘Roll im Blut, wollen sie nun erneut das Publikum in Hüttenrode begeistern. „Mit einem Ausschnitt des Bandfever-Programmes“, kündigt Menger an. „Joe Cocker, Eagles, Moody Blues - das sagt eigentlich alles. Denn bei 50 Jahren Rockmusik sind die Highlights, die wir alle kennen, natürlich dabei.“

Menger hat sich viele Jahre seines Lebens der Musik verschrieben. Der Harzer spielte früher in Bands wie Metronom, den Assistenten, Nautics und Zweiplus - bis Anfang der 1980er Jahre erstmal Schluss war. Vor einigen Jahren packte ihn das Fieber glücklicherweise wieder – Bandfever „Das Rocksical“ war geboren.

Auch die anderen Stammmusiker von Bandfever sind keine Unbekannten in der Harzer Musikszene. Kai-Uwe Scheffler ist weit über den Harz bekannt als Frontmann, Sänger und Gitarrist der Status-Quo-Coverband Quotime. „Na klar ist unser Pepe Brüll als Joe Cocker dabei“, so Menger. „Ebenso die Tänzerinnen, die überraschenderweise singen und zwar sehr gut.“ Zu Bandfever gehöre jetzt ebenfalls ein Stück Lichtzeit, mit Sängerin Annika Stock und Ex-Smokey-Schlagzeuger Ron Kelly. Zudem sei die Bläser-Crew mit an Bord, „so dass wir uns auf der Bühne drängeln werden und hoffentlich nicht rechts und links runterfallen“.

Das ist zu hoffen, denn das Verletzungspech von Wolfgang Menger ist inzwischen legendär. Kurz vor der Bandfever-Premiere im Jahr 2016 baute Menger einen schweren Autounfall. Die Show musste damals kurzfristig verschoben werden. Erst kürzlich stürzte er und trug schmerzhafte Blessuren an Gesicht und Hand davon, zog die Show im Kik-Saal aber durch. Für die Bandfever-Fans heißt es nun: Daumen drücken, damit es Wolfgang Menger in Hüttenrode diesmal unbeschadet auf und von der Bühne schafft.