Brandschutz Feuerwehr probt den Ernstfall an Hasselfelder Grundschule
Die Feuerwehren der Stadt Oberharz am Brocken haben eine Einsatzübung an der Grundschule in Hasselfelde absolviert - mit Erfolg.
Hasselfelde - Im ersten Obergeschoss wütet ein Feuer, Rauch quillt durch die Flure, die sonst von Kindern bevölkert werden, von drei Personen fehlt jede Spur: Das ist das Szenario, dem sich die Feuerwehren der Stadt Oberharz gegenüber sah – zum Glück nur testweise. Bei einer Einsatzübung an der Grundschule Hasselfelde wurde am späten Freitagnachmittag der Ernstfall geprobt, wie Stadtwehrleiter Dirk Rieche berichtet. „Vier Trupps unter Atemschutz suchten und fanden die Vermissten und bekämpften das angenommene Feuer.“
Vom Löschteich am Bahnhof wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufgebaut. Ziel der Übung war, das Zusammenwirken der Ortsfeuerwehren und die Führungsstrukturen zu überprüfen. „Durch die hohe Einsatzbereitschaft der beteiligten Kameradinnen und Kameraden konnte das Übungsziel schnell erreicht werden“, so Rieche.
Zahlreiche Ortswehren vor Ort
Beteiligt waren die Ortsfeuerwehren aus Hasselfelde, Stiege und Trautenstein, die Drehleiter aus Elbingerode, der Einsatzleitwagen aus Benneckenstein, die zentrale Atemschutzüberwachung aus Elend sowie Kameraden der Stadtwehrleitung.
Den reibungslosen Ablauf störte lediglich das wahre Leben: Die Feuerwehrleute aus Trautenstein mussten den Schauplatz an der Grundschule vorfristig verlassen und einen Realeinsatz wegen einer Ölspur in Trautenstein abarbeiten. Dabei wurden sie von Kameraden aus Benneckenstein und einer Fachfirma unterstützt. Die Übung wirkte indes so realistisch, dass ein Hasselfelder Einwohner bei der Rettungsleitstelle Alarm schlug.
