Hauptmann-Aula Film "Albtraum Atommüll"
Wernigerode (jmü). Wie Jana Theuring von der Bürgerinitiative zur "Europäischen Woche der Mobilität" informierte, wird am kommenden Mittwoch, 21. September, der französische Dokumentarfilm "Albtraum Atommüll" in der Aula des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums gezeigt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Film verzichtet auf Bilder von Tschernobyl und baut auch keine Szenarien eines erneuten katastrophalen Störfalls auf. Die düstere Reise der von ARTE produzierten Dokumentation zeigt, wie unter anderem Frankreich bis 1993 seinen radioaktiven Müll in Fässern auf dem Meeresgrund entsorgt. Sie zeigt auch, in welchem Zustand diese Fässer im Jahre 2000 sind: durchgerostet, offen und leer. Der radioaktive Müll hat sich mit dem Wasser vermischt und gelangt so in die menschliche Nahrungskette. Ein anderer Handlungsort ist Russland. Dort explodierte 1957 in der kerntechnischen Anlage Majak das Kühlsystem eines mit radioaktiven Stoffen gefüllten Abfalltanks. Die Container mit radioaktivem Abfall werden unter freiem Himmel gelagert.