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Fußball Große Ziele für die Rückrunde beim FC Einheit

Der FC Einheit Wernigerode absolviert einen weiteren Test im Rahmen der Rückrunden-Vorbereitung.

Von Ingolf Geßler 15.02.2019, 07:28

Wernigerode l Während die höherklassigen Fußballteams des Harzkreises überwiegend erst in zwei Wochen den Punktspielbetrieb wieder aufnehmen, wird für Landesligist FC Einheit Wernigerode das  Testspiel beim SV Stahl Thale (19 Uhr) bereits zur Generalprobe.

Für die Hasse­röder endet die Winterpause bereits am kommenden Wochenende, mit dem Nachholspiel beim TuS Schwarz-Weiß Bismark startet der FC Einheit eine Woche eher. Die bisherige Bilanz in den Testspielen ist ausgeglichen, einem klaren 4:0-Sieg im Testspiel gegen den SV Langenstein in Thale steht eine ebenso deutliche 0:5-Niederlage beim zwei Klassen höher spielenden Team des FSV Wacker Nordhausen II gegenüber.

Personell hat sich in der Winterpause bei den Hasse­rödern einiges getan. Vier Mann stehen neu oder wieder im Kader, vier Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung oder werden hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Große Hoffnungen setzt der FC Einheit in Angreifer Tino Semmer, der zuletzt für Wacker Nordhausen spielte und mit Hansa Rostock auf zwei Saisons in der 2. Bundesliga verweisen kann.

 „Er hat eine enorme Qualität, wenn er fit ist, macht er uns eine Klasse besser. Wir hoffen, dass er möglichst oft dabei ist, da er sich beruflich selbständig gemacht hat“, so Trainer Alexander Kopp. Ebenfalls neu im Kader ist Artur Galeza, der vom Goslarer SC geholte Abwehrspieler ist in der Region aus seiner Zeit beim FSV Ilsenburg bestens bekannt. „Ich habe ihn wegen seines Urlaubs in Polen nur zweimal gesehen, gegen Langenstein hat er seine Stärken aber bereits angedeutet. Er ist variabel auf der rechten Seite oder im Zentrum einsetzbar, ist zweikampfstark und hat ein gutes Pass- und Stellungsspiel. Für die Abwehr ist er eine deutliche Verstärkung“, so Kopp.

Vom SV Westerhausen kam Gordon Stammer zur Einheit. „Ich habe bisher kaum einen schnelleren Außenspieler gehsehen, er ist noch ein junger Spieler, der viel Spielpraxis braucht und von dem wir keine Wunderdinge erwarten“, so Kopp. Wunderdinge werden zum Auftakt der Rückrunde auch von Rückkehrer Tassilo Werner nicht erwartet. „Er ist ein Instinktfußballer, wenn er fit ist ein absoluter Stammspieler. Ihm fehlt nach langer Pause noch die Spritzigkeit, daran werden wir behutsam Schritt für Schritt arbeiten“, gibt Alex Kopp dem Mittelfeldstrategen die nötige Zeit.

Nicht mehr dabei sind Christian Harenberg, der ein Studium in Bamberg aufgenommen hat, sowie Tomasz Salinski, der zum Stadtrivalen Germania wechselte. Sascha Fiege und Oliver Schmidt werden vorrangig in der zweiten Mannschaft eingesetzt.

„Wir sind derzeit mit allem zufrieden, die Vorbereitung war ordentlich, die Trainingsbeteiligung sehr gut. Der Konkurrenzkampf tut der Manschaft gut, wenn wir mit diesem Kader am Ende nicht ganz vorn stehen, wann dann“, hat sich Alexander Kopp mit seinem Trainerteam für die Rückrunde ein klares Ziel gesetzt.