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Jubiläum Helfer feiern 150 Jahre Rotes Kreuz

Seit 150 Jahren gibt es in Wernigerode das Deutsche Rote Kreuz. Mit Festempfang und Präsentation wurde das Jubiläum gewürdigt.

Von Ivonne Sielaff 11.06.2018, 01:01

Wernigerode l 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz in Wernigerode – für Kreisverbandspräsident Andy Schröder ist das vor allem Anlass, um den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen danke zu sagen. „Unser Auftrag ist einfach: Wir helfen“, so Schröder beim Festempfang im Wernigeröder Rathaus.

Im Kreisverband Wernigerode sind mehr als 80 Helfer ehrenamtlich in den Sanitätsbereitschaften, Bergwacht und Karastrophenschutz aktiv. Weitere Leistungen des DRK sind Fahrdienste und Krankentransporte, ambulante Pflege, Kinder- und Jugendheime, Kleiderkammer und Erste-Hilfe-Ausbildung. Etwa 2000 Fördermitglieder unterstützen diese Arbeit.

Schröder bedankte sich zudem bei allen Partnern. „Ihr seid Teil unserer Gemeinschaft. Ihr helft uns, anderen zu helfen.“

DRK-Landespräsident Roland Halang würdigte in seinem Grußwort besonders das Engagement der Bergwacht, aber auch alle anderen Bereiche des Wernigeröder Kreisverbandes. „Wir haben viel mehr zu bieten, als nur Rettungsdienst und Blutspendeservice“, so Halang. Das würden viele nicht wissen. „Wir können nicht anders, als zu helfen. Dass uns das hier schon seit 150 Jahren gelingt, darauf dürfen wir ein klein bisschen stolz sein.“

Auch Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) ließ es sich nicht nehmen, zum runden Geburtstag zu gratulieren. „Wir haben als Stadt sehr viele Bezugspunkte zu Ihrem Tun“, so Gaffert. „Was Sie leisten, ringt uns Hochachtung ab.“ Er hoffe auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Auf gute Zusammenarbeit hofft Kreisverbands-Präsident Schröder ebenfalls – und das mit mahnenden Worten. „Wir sind mittlerweile ein wirtschaftlicher Betrieb. Ohne Kapitalregelung ist die Handlungsfähigkeit des Ehrenamtes eingeschränkt.“ Die Säulen des DRK seien nun einmal Haupt- und Ehrenamt. „Wenn das nichts funktioniert, wird das System einstürzen.“ Deshalb forderte Andy Schröder, die Vielfalt der Zusammenarbeit in Haupt- und Ehrenamt zu bewahren, zu festigen und weiter auszubauen.