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Nachnutzung Gaststätte Harburg ist verkauft

Die einst beliebte Ausflugsgaststätte Harburg hat einen neuen Eigentümer. Der Wernigeröder wie sie wieder touristisch nutzen.

Von Regina Urbat 17.10.2015, 01:01

Wernigerode l Ein wichtiger Baustein, um das Zwölfmorgental touristisch wieder besser zu nutzen, „ist die Wiederbelebung der Harburg“. Das hatte im August Peter Lösler als Vorsitzender des Ski-Klubs Wernigerode gegenüber der Volksstimme erklärt. Im Beitrag „Hoffnung für das Aschenputtel“ wurde damals über die Vorstellung der Wintersportler berichtet.

Der wichtige Baustein ist zwar noch immer geschlossen, hat jedoch einen neuen Eigentümer. Thorsten Ahrend hat die ehemalige Ausflugsgaststätte bei einer Zwangsversteigerung erworben. Das Mindestgebot lag bei rund 16 000 Euro, der selbstständige Handwerker war der einzige Bieter.

Vorgefunden hat der 51-Jährige das Objekt in einem erbärmlichen Zustand. Mehrfach ist das seit vielen Monaten ungenutzte Gebäude auf der 435 Meter hohen Bergkuppe von Vandalen heimgesucht worden. „Somit habe ich zunächst Dach und Fenster verdichtet, um es für den Winter zu sichern“, sagte Thorsten Ahrend. Für die künftige Nutzung sammelt der Wernigeröder zurzeit Ideen. Fest steht für ihn, die Harburg sollte wieder zu einem beliebten Ausflugsziel wie einst werden.

Das sei auch im Interesse der Stadt Wernigerode, sagte Baudezernent Burkhard Rudo. Das Rathaus hatte die Zwangsversteigerung eingeleitet, weil der damalige Eigentümer seinen laufenden Verpflichtungen auf der Grundlage des Erbbaurechtsvertrages gegenüber der Stadt nicht nachgekommen war.