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Natur Johannistrieb gleicht Schäden aus

Im Nationalpark Harz sprießen schon die Knospen für nächstes Jahr und beheben Schäden durch Frost und Tierfraß.

23.06.2020, 10:34

Wernigerode (dpa/sa) l Besuchern zeigt sich im Harz derzeit frisches Grün: Heidelbeersträucher und Bäume wie Buchen, Eichen und Ahorn haben mit dem sogenannten Johannistrieb neue Blätter und Knospen angesetzt, wie die Verwaltung des Nationalparks Harz am Dienstag in Wernigerode mitteilte.

Dadurch würden jetzt Schäden ausgeglichen, welche die Pflanzen durch die Fröste während der Eisheiligen im Mai erlitten hätten. Auch Schäden durch Tierfraß würden dabei zum Teil ausgeglichen.

Beim Johannistrieb treiben den Angaben zufolge Knospen bereits jetzt aus, die eigentlich für das Folgejahr angelegt wurden.

Ergiebige Niederschläge hätten diese Entwicklung begünstigt. Die Bezeichnung Johannistrieb trage das Naturphänomen, weil es um den Johannistag am 24. Juni herum auftritt.

Allerdings sei der Trieb für die Bäume sehr kräftezehrend, erklärte Sabine Bauling, die im Nationalpark Harz für den Wald zuständige Fachbereichsleiterin.