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Quedlinburg Obduktionsergebnis nach Schüssen im Harz

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 73-Jährigen in Quedlinburg liegt nun das Obduktionsergebnis vor.

Von Dennis Lotzmann 03.09.2020, 14:03

Quedlinburg l Der 73-Jährige, der am Montagabend (31. August) in Quedlinburg (Landkreis Harz) erschossen worden ist, starb an inneren Blutungen aufgrund der Schussverletzungen. Das stehe nach der erfolgten Obduktion fest, so ein Sprecher der Polizeiinspektion Magdeburg. Zur Zahl der erlittenen Schussverletzungen sowie zu Erkenntnissen hinsichtlich der verwandten Tatwaffe machte der Polizeisprecher mit Blick auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben.

Nach der Tatwaffe sowie einem mit einem Fahrrad geflüchteten Mann werde weiter gesucht. Die nach der Bluttat gebildete zwölfköpfige Soko "Gröpern" habe noch keine heiße Spur und mache sich nun an die kriminalistische Feinarbeit.

Am Montagabend hatten Zeugen im Bereich Gröpern/Julius-Wolff-Straße in Quedlinburg Schüsse gehört und kurz darauf den 73-Jährigen tot auf der Straße liegend gefunden. Kurz vor den Schüssen hatte der Tote, laut Zeugen, Kontakt mit zwei Männern. Einer floh mit einer Fahrrad, nach ihm wird weiterhin gesucht.

Ein weiterer wurde zunächst als Zeuge befragt. Am Dienstag wurde der 23-Jährige vorläufig festgenommen und dessen Wohnung durchsucht. Mangels Beweisen für eine Tatbeteiligung kam er am Abend wieder frei.