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Sanierung Schulkinder freuen sich über frischen Sand

Sanierungsarbeiten über die Sommerferien an Wernigeröder Schulen.

Von Patrick Wohlmacher 14.08.2017, 23:01

Wernigerode l Frischer Sand, ein dichtes Dach und eine moderne Dämmung: Die Stadtverwaltung hat über die Sommerferien zahlreiche Sanierungen an Wernigerodes Bildungseinrichtungen und Sportstätten erledigt.

Noch immer sind die Bauarbeiten an der Turnhalle der „Harzblick“-Grundschule im vollen Gange. Die aus DDR-Zeiten stammende Steinputz-Fassade erhielt eine moderne Dämmung. „Wir haben die Sanierung vorgezogen zum Wohl der Kinder und der Allgemeinheit“, sagt Schulamtsleiterin Silvia Lisowski auf Nachfrage. „Auch wenn die Bauarbeiten zum Schulbeginn noch nicht beendet sind, wird der Schulbetrieb nicht eingeschränkt, da die restlichen Arbeiten nachmittags ausgeführt werden.“

Die Kosten für die Außenfassade belaufen sich auf rund 400 000 Euro. Weitere 600 000 Euro sind schätzungsweise für die komplette Innensanierung notwendig, die für 2018 geplant ist, so Silvia Lisowski.

Die Planung für diese Arbeiten liegen ihr zufolge bereits seit 2011 vor, wurden aber bislang aufgrund der Finanzierung nicht umgesetzt. Der Zustand sei zuletzt so prekär gewesen, dass die Fachleute die Sanierung nun in Angriff nehmen mussten. So hatte es zuletzt durch das undichte Dach in die Turnhalle reingeregnet. Das Dach ist mit einer Bitumenbahn überzogen und der Dachaufbau erneuert worden. Auch der Eingangsbereich wurde im Zuge der Sanierung umgestaltet.

Die Kinder in der Grundschule „August-Hermann-Francke“ in Hasserode profitieren derweil von frischem Spielsand. Der Spielplatz war während des Juli-Hochwassers vom Sturzbach geflutet und so verunreinigt worden. „Hier wird schnellstmöglich der Sand ausgetauscht, um keine Gefahr für die Kinder aufkommen zu lassen,“ so Silvia Lisowski.

Während der vergangenen Wochen ließ die Verwaltung zudem die Trinkwasseanschlüsse der Schule von den Stadtwerken einrichten. Gleichzeitig verlegten die Arbeiter eine Gasleitung. „So ersparen wir uns die erneuten Schachtarbeiten, wenn die neue Heizungsanlage installiert werden soll“, sagte Ingo Wolf, Bauleiter im Hoch- und Tiefbauamt. Noch werde in der Schule mit Öl geheizt. Die Anlage sei mehr als 20 Jahre alt.

Im städtischen Haushalt sind für dieses Jahr 225.000 Euro für die Bauarbeiten eingestellt. Im nächsten Jahr werden das Dach und die Wärmedämmung erneuert sowie die Fenster ausgetauscht.