Wintersportwochen: Mildes Wetter sorgt für Besucherrückgang

Schierke l Gut 1300 Besucher nahmen an den Veranstaltungen der Schierker Wintersportwochen teil. Das sind 400 weniger als im vergangenen Jahr, zieht die Schierker Touristinfo Bilanz. Die Aktionstage fanden vom 30. Januar bis 14. Februar statt. Knapp 50 Veranstaltungen wurden hauptsächlich für Feriengäste angeboten, einige, darunter Skikurse, Schneeschuhwanderungen und Gaudirodeln, mussten ausfallen, weil der Schnee an den meisten Tagen ausblieb. Das war sicherlich auch der Grund für den Teilnehmerrückgang.

„Dennoch ziehen wir ein positives Fazit“, so Mario Abel von der Touristinformation. „Die Urlauber nutzten stattdessen die Museen, Schwimmbäder und Tropfsteinhöhlen der Region.“

Das Iglufest zur Eröffnung der Wintersportwochen fand auch ohne Schnee und ohne Iglus statt und wurde kurzerhand in die Räume der Tourist-info verlegt. Höhepunkte für die Kinder waren der Schneefasching und der Winterspaß mit der Eiskönigin. Auf Interesse bei den Erwachsenen stießen die Vorträge über Goethes Harzreisen, das Luchsprojekt, die Entwicklung des Wintersports, Wanderungen und die Vorführungen der Bergwacht.

Winterstimmung sei bei den Après-Ski-Partys rund um die neue Schirmbar auf dem Parkhaus aufgekommen, so Abel. Besonders die Feuershows seien gut besucht gewesen.

Von der Schirmbar angetan zeigten sich beispielsweise Silvia und Andreas Riepenhausen. Die Hamburger urlauben seit 15 Jahren regelmäßig in Schierke, „weil es hier doch relativ schneesicher ist“, wie das Ehepaar sagte. Überrascht zeigten sich die beiden vom Parkhaus und der neuen Fußgängerbrücke. „Es hat sich ganz schön viel verändert im Ort“, so Riepenhausen. „Wir kommen dennoch gerne her, ruhig ist es hier immer noch.“