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Stadtfeld Gehweg eingeweiht

Im Wernigeröder Stadtfeld ist der Walther-Grosse-Ring komplett saniert worden. Ein Gehweg und neue Straßenlampen werten das Viertel auf.

Von Julia Bruns 11.10.2017, 01:01

Wernigerode l Ein Gehweg ist im Walther-Grosse-Ring umgestaltet worden. Vertreter der Wernigeröder Stadtverwaltung, Stadtratsmitglieder und Mitarbeiter der Baufirmen haben den Weg im Wohngebiet Stadtfeld kürzlich freigegeben. „Im Stadtfeld wurde viel vorangebracht“, sagte Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) zur offiziellen Übergabe. Das Projekt sei „ein wichtiger Schritt für die Gestaltung des für Wernigerode so prägenden Stadtteils.“

Knapp ein Jahr – von Oktober 2016 bis September 2017 – wurde der Walther-Grosse-Ring saniert, mit neuen Straßenlampen und Borden ausgestattet. Im Zuge der Arbeiten wurde auch der Zugang zu den Kindertagesstätten „Löwenzahn“ und „Pusteblume“ komplett umgestaltet. Die Straßenquerungen seien barrierefrei gestaltet worden. Wie es weiter in einer Pressemitteilung der Verwaltung heißt, seien acht Straßenabläufe erneuert, 1500 Meter Bordanlagen gesetzt und 1600 Quadratmeter gelbes Betonsteinpflaster verlegt worden. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 250.000 Euro. Zwei Drittel wurden gefördert, der städtische Anteil beträgt 83.000 Euro.

Besonders gut sei die Zusammenarbeit mit der anliegenden Wohnungsgenossenschaft gelaufen. Direkt im Walther-Grosse-Ring befindet sich ein Wohnblock mit vormals 30 Wohneinheiten, die innerhalb von zwei Jahren von der Wernigeröder Wohnungsgenossenschaft (WWG) in 19 Wohneinheiten, einen Mietertreff, vier Gästezimmer und ein Penthouse umgewandelt wurden. Sämtliche Zwei- und Dreiraumwohnungen sind mit Balkon, die Küchen und Bäder mit Fenstern ausgestattet. 4,5 Millionen Euro hat die WWG investiert.

In den kommenden Monaten werde die Sanierung der Gehwege in der Dr.-Jakobs-Straße, in der Max-Otto-Straße, Minslebener Straße, Käthe-Kollwitz-Straße, Kohlgartenstraße sowie Ernst-Pörner-Straße vorangetrieben. Auch hier soll das sei geplant das Förderprogramm „Soziale Stadt“ genutzt werden.