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Straßenverkehr Viele Wildunfälle am Wochenende im Harz

Die Polizei beobachtet im Harz Ende August eine Häufung von Wildunfällen. An einem Wochenende gab es vier Kollisionen mit Wildschweinen.

30.08.2020, 17:29

Wernigerode (vs) l Verkehrsunfälle haben am Wochenende die Beamten des Polizeireviers Harz in Atem gehalten. Zunächst rückten sie am Freitagabend, 28. August, zu einer Kollision auf der Straße Vor der Mauer in Wernigerode aus. An einer Ampel auf der Bundesstraße 244 hielt ein Mitsubishi vor dem roten Signal, als ein 34-Jähriger mit seinem Audi von hinten auf den Wagen auffuhr. „Am Steuer des Pkw befand sich zum Unfallzeitpunkt eine 49-jährige Mexikanerin“, berichtet ein Sprecher des Harzreviers.

Die Beamten stellten im Gespräch mit dem Unfallverursacher, einem Mann aus dem Nordharz-Ort Heudeber, Alkoholgeruch fest. Ein Atemtest bei dem 34-Jährigen ergab einen Wert von 1,03 Promille. Im Anschluss an die Entnahme einer Blutprobe beschlagnahmten die Beamten seinen Führerschein.

Dazu ereigneten sich am Wochenende mehrere Verkehrsunfälle mit Wild im Landkreis. „Dabei war ein Anstieg an Unfällen mit Wildschweinen zu verzeichnen“, erläutert der Polizeisprecher weiter. Insgesamt viermal sei es dabei zu Kollisionen mit dem Schwarzwild gekommen.

Einen örtlichen Unfallschwerpunkt habe es nicht gegeben. Die Unfallstellen befanden sich im Bereich der Thalenser Ortsteile Allrode und Wendefurth, bei Drübeck und auf der Trockenbachstraße, einer Verbindung der Bundesstraße 81 bei Hasselfelde und der Landesstraße 95. „Aus polizeilicher Sicht kam es dabei glücklicherweise nur zu Sachschäden, Personenschäden waren nicht zu vermelden“, heißt es in der Mitteilung aus dem Harzrevier weiter. Weiterhin kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Reh und einem Unfall mit einem Dachs.