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Tourismus Sicherheit auf der Brockenstraße

Die Diskussionen um einen Fußweg entlang der Straße zum Brocken gehen weiter. Jetzt schaltet sich der Harzklub ein.

Von Ingmar Mehlhose 10.04.2017, 01:01

Wernigerode l Der Harzklub fordert sofortige Schritte zur Verbesserung der Sicherheit für Wanderer auf der Brockenstraße.

Das hat Geschäftsführerin Annett Drache nach der Sitzung des erweiterten Hauptvorstandes am Donnerstagabend mitgeteilt. Der Gipfel sei und bleibe eines der beliebtesten Ziele Deutschlands. Kraftfahrzeuge, Mountainbiker, E-Bikes und Segways auf der Strecke würden auf der Strecke allerdings für Komplikationen sorgen. Dies gelte speziell in Spitzenzeiten für das Wegstück von der Kreuzung mit der Harzer Schmalspurbahn am neuen Goetheweg bis zur Kuppe. Annett Drache: „Auch in den schneereichen Wintermonaten kommt es hier zu einer ernsthaften Gefährdung, wenn Wanderer wegen hoher Schneewände nicht ausweichen können.“

Der Harzklub vertrete die Interessen der Wanderer, die die umweltverträglichsten Nutzer der Natur seien und die touristisch größte Gruppe der Harzurlauber bildeten. Deren Sicherheit müsse in besonderer Weise gewährleistet werden, da sie zugleich die schwächste und gefährdetste Klientel ist.

Die Vereinigung habe es daher ausdrücklich begrüßt, dass Landrat Martin Skiebe (CDU) ein Gipfelgespräch zu dem Thema einberufen hat. Dabei sei mehrheitlich festgestellt worden, „dass es sicherheitsrelevante Probleme gibt“. Und: „Schnelle bauliche Lösungen sind offenbar nicht zu erwarten und kurzfristig unrealistisch.“

Harzklub-Präsident Oliver Junk sagte: „Ich hoffe, dass jetzt zügig technische Varianten von den Fachleuten ausgewählt und erprobt werden, die schon in dieser Wandersaison zum Tragen kommen.“ Langfristiges Ziel müsse die dauerhafte Verbesserung der jetzigen gefährlichen Situation sein.