Umfrage Das Wohnzimmer wird zum Fußballstadion
Wie verbringen die Wernigeröder die EM-Spiele? Am liebsten auf der Couch, wie eine Umfrage auf der Straße ergab.
Wernigerode l Während sich die Spieler in Frankreich auf der Jagd nach dem Ball verausgaben, beobachten viele Zuschauer das Geschehen der Fußball-Europameisterschaft am liebsten vom Sofa aus. Dabei bleiben die meisten Fans solidarisch und tippen, dass Deutschland den EM-Pokal nach Hause holen wird.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage, für die wir Volksstimme-Praktikantinnen uns auf den Straßen in Wernigerode umgehört haben.
Luca Siede (15) aus Wernigerode sagt: „Wenn ich Fußball schaue, dann am liebsten mit Freunden zu Hause.“ Wie viele andere hofft er darauf, dass Deutschland seinem WM-Titel gerecht wird. Auch Andreas Müller, ebenfalls aus Wernigerode, setzt auf die deutsche National-Elf. „Meistens muss ich während der Spiele arbeiten“, berichtet er. „Aber wenn ich mal zu Hause bin, versuche ich nebenbei zu schauen.“
Ingo Dittmann (33) ist zu Besuch aus Braunschweig. Er nimmt sich die Zeit und geht mit seinen Freunden gerne in Bars oder Kneipen, um dort seinem Favoriten Spanien zuzujubeln.
Auf Spanien tippt auch die 45-jährige Wernigeröderin Dagmar Hahn, die es sich fürs Fußballschauen am liebsten zu Hause mit der Familie gemütlich macht. „Ich schaue nicht oft Fußball“, sagt Jacqueline Kalkbrenner (35) aus Wernigerode und fügt hinzu: „Aber mit der Familie gucken ist noch am schönsten.“ Für sie ist der Gastgeber Frankreich Favorit. „Natürlich bin ich für Deutschland“, betont Simone Bergschmidt (40) aus Berlin voller Überzeugung.
Am liebsten genießt sie die Stimmung beim Public Viewing. Dabei dürfen ihre guten Freundinnen Ute Letzner (45) und Andrea Demski (59), beide ebenfalls aus Berlin, nicht fehlen. Und wenn ihnen der Trubel auf der Fanmeile zu viel wird, machen sich die Freundinnen einfach gemeinsam einen gemütlichen Abend mit der Clique vor dem Fernseher. Bleibt noch die wichtigste aller Fragen: „Und was denken Sie, wer gewinnt EM 2016?“ Die Frauen lachen. „Deutschland, wer sonst?“, erwidern sie. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob sie damit Recht behalten werden.
