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Wernigerode Verbot mit Signalwirkung?

Wernigerodes Stadtrat gibt seine Zustimmung zu zwei neuen Wohngebieten. In einem Gebiet sind jedoch Ferienwohnungen verboten.

01.03.2021, 07:00
Ein Schild „Ferienwohnungen!“ steht vor einem Haus zwischen Bäumen und Sträuchern. Die Bundesländer haben ein Beherbergungsverbot für Urlauber aus inländischen Corona-Risikogebieten beschlossen. +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Schild „Ferienwohnungen!“ steht vor einem Haus zwischen Bäumen und Sträuchern. Die Bundesländer haben ein Beherbergungsverbot für Urlauber aus inländischen Corona-Risikogebieten beschlossen. +++ dpa-Bildfunk +++ dpa-Zentralbild

Wernigerode l Der Stadtrat von Wernigerode hat grünes Licht für ein neues Wohnquartier gegeben – allerdings mit einer entscheidenden Einschränkung: So sind Ferienwohnungen auf dem knapp 4800 Quadratmeter großen Areal zwischen Schreiber- und Minslebener Straße verboten.
Wie umstritten der von SPD-Stadtrat Siegfried Siegel vorgeschlagene Passus (die Volksstimme berichtete am 22. Januar) ist, zeigte die hitzige Diskussion im Vorfeld der Entscheidung zum Bebauungsplan. Hendrik Thurm, Fraktionschef von Haus&Grund/ FDP, betonte, er halte den Ausschluss von Ferienwohnungen für „bedenklich.“ Dazu frage er sich, „welches Signal wir damit an Investoren senden“. Mit Entscheidungen wie dieser sehe Thurm Wernigerode „für die Zukunft nicht gut aufgestellt“.