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Wintersportzentrum Skihalle zu groß für Wernigerode

Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und Wirtschaftsminister Armin Willingmann reagieren auf die Absage der Skihalle am Astberg.

Von Holger Manigk 21.02.2018, 10:46

Wernigerode l Die Kehrtwende von Oberbürgermeister Peter Gaffert hat mit zur Absage des Skihallen-Projektteams für Wernigerode geführt. Zunächst betonte der parteilose Stadtchef, das Skizentrum am Astberg habe „eine faire Chance verdient“. Dann stellte er sich auf die Seite der Gegner der Skihalle – „nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen.“

Gaffert habe Verständnis für die Enttäuschung der Planer um Klaus-Dieter Götze. „Letztendlich hat der Oberbürgermeister eine Gesamtverantwortung für die Stadt Wernigerode mit all ihren zahlreichen großen und kleinen Projekten“, heißt es aus dem Rathaus auf Volksstimme-Anfrage. Die Verhältnismäßigkeit habe dazu geführt, dass sich Gaffert „kritisch-konstruktiv geäußert hat“.

Für Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) scheint das Projekt ebenso zu groß zu sein. So sinnvoll wie es für die Tourismusentwicklung sei, „scheinen Stadt und Bevölkerung bei diesem überdimensionierten Skihallenprojekt überfordert zu sein“. Es gebe genug andere Vorhaben, auf die sich Wernigerode konzentrieren sollte.