Eine Woche voller Spaß und Teamgeist

Wolmirstedt l Ein letztes Mal werden die Kinder motiviert, ein letztes Mal gilt es sich aufzuwärmen, um dem Trainingsprogramm standzuhalten.

Am Freitag macht sich im Basketballcamp aber nicht nur die Erschöpfung des harten Wochenprogramms bemerkbar. Auch ein bisschen Wehmut überkommt die Teilnehmer, Organisatoren und Basketballer. „Die Entwicklung im Camp war wirklich super“, sagt Teilnehmer Wenzel Urban. Darin stimmen ihm nicht nur seine Mitspieler zu.

Auch für die Spieler des News Release Teams aus den USA war der Aufenthalt in Wolmirstedt etwas Besonderes. „Wir haben am Donnerstag noch mal ein Video über die 20 Jahre Campgeschichte gesehen“, erzählt Forest Stolk. Er selbst ist das erste Mal Teil des Teams, das sich über die Woche um die Kinder gekümmert hat. „Dabei ist mir erst klar geworden, wie speziell und besonders das Camp hier ist“, sagt Stolk.

Von den guten Erfahrungen sprechen alle, egal ob Teilnehmer, Organisatoren oder die Amerikaner. Dafür, dass eine Woche lang rund 100 Kinder und Jugendliche in den Räumen des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums in Wolmirstedt wohnten, trainierten und schliefen, ein positives Ergebnis.

Es stand aber nicht nur der Sport im Mittelpunkt, auch auf Gespräche wurde viel Wert gelegt. In der Bibelstunde, die auch „Power Hour“ genannt wird, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit mehr über ihre Trainer zu erfahren, aber auch den eigenen Teamgeist zu stärken. Dies gefiel auch Pascale Rose gut, der zum ersten Mal teilnahm. „Die ‚Power Hour‘ war immer ein Highlight des Tages“, sagt er.

So durfte auch zum Abschluss eine Motivationsrede nicht fehlen. „Macht das Beste aus jedem Tag! Fragt euch, was will ich im Leben erreichen“, gab der Coach des Collegeteams den Teilnehmern mit auf den Weg.

„Es muss hier nicht vorbei sein“, übersetzte Lukas Spannauer den Kindern die Ansprache des Coaches. Der Kontakt zum News Release Team sei über das Internet jederzeit mölich. Dass es im nächsten Jahr das 21. Basketballcamp in Wolmirstedt geben wird, daran besteht kein Zweifel. „Die Organisation läuft bereits jetzt“, sagt Marcel Albrecht, von den Baskets Wolmirstedt, die das Camp, zusammen mit dem amerikanischen College-Basketballteam auf die Beine stellen.

Im nächsten Jahr wird, wenn alles klappt, auch Svenja Meinhard dabei sein. „Ich hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr wieder Teil dieses Camps sein kann“, sagt sie.

Wann das Camp im Jahr 2016 genau stattfindet, steht noch nicht fest. Dass interessierte Kinder und Jugendliche sich mit der Anmeldung nicht zu lange Zeit lassen sollten allerdings schon. „In diesem Jahr war das Camp schon über einen Monat vor Beginn komplett ausgebucht“, sagt Mitorganisator Marcel Albrecht.