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Ehrung Großes Lob für Zielitzer Schule

Die Zielitzer Ganztagsschule „Werner Seelenbinder“ hat Post vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz bekommen.

Von Burkhard Steffen 20.11.2015, 00:01

Zielitz l Der Titel des jüngsten Comenius-Projektes war „Traditionelle Instrumente und Volkstanz“. An diesem internationalen Projekt nahmen Schüler der Altersgruppen 5 bis 15 Jahre aus Konya/Türkei, Coventry/England, Malaga/Spanien und aus der Zielitzer Sekundarschule teil.

„In jeder Gesellschaft spielen Musik und Tanz eine große Rolle. Mit diesem Projekt wollten wir die unterschiedlichsten Kulturen auf dieser Ebene zusammenführen. Wir glauben, dass Musik und Tanz die Menschen auf der ganzen Welt verbindet“, begründet Ute Fruth, Leiterin der Comenius-Gruppe an der Zielitzer Schule, warum sich die Mädchen und Jungen aus vier Ländern für dieses Thema entschieden haben, „dieses Projekt wurde mit dem Ziel entwickelt, Schüler, Lehrer, Familien unterschiedlicher Kulturen, und Glaubensrichtungen zu befähigen, einander mit Verständnis und Toleranz zu begegnen.“

Bei der fruchtbaren Partnerschaft der Jugendlichen aus den vier Ländern gab es Projekttreffen in allen vier Ländern, bei denen zahlreiche Freundschaften geschlossen wurden. Darüber hinaus organisierten die Schüler Ausstellungen, gestalteten einen immerwährenden Kalender, der die traditionellen Instrumente aller Länder zeigt und erklärt, oder erarbeiteten ein viersprachiges Wörterbuch.

Ein Höhepunkt des Comeniusprojektes war die Gestaltung der Europawoche in Zielitz, an der Vertreter aller beteiligten Schulen gemeinsam ein Programm einstudierten und aufführten.

„Der Abschlussbericht dokumentiert eine lebendige Comenius-Schulpartnerschaft, in der das gewählte Thema sehr vielfältig und abwechslungsreich in die Praxis umgesetzt wurde“, heißt es in dem Schreiben des Pädagogischen Austauschdienstes, „die erarbeiteten Ergebnisse können auch anderen Schulen sowohl als Inspiration, als auch als Unterrichtsmaterial dienen.“

Ebenso wie Ute Fruth, die sich bei allen beteiligten Schülern, Eltern und Lehrern herzlich für das Engagement bedankt, sehen auch die Verfasser des Schreibens diese Unterstützung als eine Erfolgskomponente an.

Die Zielitzer hoffen jetzt darauf, dass sie auch für die Teilnahme am Nachfolgeprojekt „Erasmus“ berücksichtigt werden.