Wolmirstedt l Eltern, deren Kinder bald in der Adolph-Diesterweg-Grundschule in Wolmirstedt eingeschult werden sollen, haben sich am Sonnabend schon vorab ein Bild machen können, wo ihr Schützling künftig lernen wird. Im Foyer begrüßten Mitglieder des Schulfördervereins die Besucher, lotsten sie in die richtige Richtung und verteilten Flyer, auf denen das Konzept der Einrichtung erläutert wird. Auf Wunsch führte Schulleiterin Petra Heimlich Eltern und Kinder auch persönlich durch das 2011 umfassend sanierte und sehr kindgerecht gestaltete Gebäude und beantwortete ausführlich alle Fragen.
„Es geht darum, den Eltern einen Einblick zu gewähren“, erläuterte Petra Heimlich im Volksstimme-Gespräch. Ein Elternpaar beispielsweise, das mit seiner Tochter zu Besuch war, führte die Schulleiterin durch die Einrichtung, zeigte ihnen den bunt gestalteten Speiseraum, an dem an diesem Tag auch Material zum Malen bereit lag, einen besonderen Bewegungsraum und das Musikzimmer mit einer Vielzahl an verschiedensten Instrumenten. „Wir legen viel Augenmerk auf Musik“, erklärte sie. Jedes Jahr schauen sich die älteren Kinder sogar eine Aufführung der Kinderoper Wien an. Auch die anderen Unterrichtsräume sowie der Hortbereich waren Teil des Rundgangs.
Kinder, die 2017 schulpflichtig werden und aus dem Einzugsgebiet der Diesterweg-Schule kommen, konnten am „Tag der offenen Tür“ auch angemeldet werden. Weitere Termine sind folgende: 15. Februar von 8?bis 12 Uhr und 16. Februar zwischen 14 und 17 Uhr. Mitzubringen ist die Geburtsturkunde des Kindes.
Einen Einblick in das Fächerangebot und die Einrichtung ermöglichten am Sonnabend auch Lehrer und Schüler der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Sekundarschule. Am Eingang wurden die Besucher – der „Tag der offenen Tür“ richtete sich insbesondere an die künftigen Fünftklässler und ihre Eltern – von drei jungen Verkehrshelfern begrüßt. Die Brüder Florian (12) und Benjamin Röhr (10) sowie Adrian Hauf (12) boten den Gästen an, ihnen die Schule zu zeigen,und versuchten, bei Fragen zu helfen.
Rede und Antwort stand bei Fragen rund um die Leibniz-Schule auch Katrin Franke, stellvertretende Schulleiterin. Leiter Ingolf Berg habe aus gesundheitlichen Gründen nicht da sein können. „Wir wollen uns als Schule darstellen und uns den künftigen Fünftklässlern präsentieren“, sagte Katrin Franke der Volksstimme.
In den jeweiligen Unterrichtsräumen wurden beispielsweise fachspezifische Spiele angeboten, Schüler führten Experimente vor, und es wurden im Kunstunterricht entstandene Bilder und Projekte vorgestellt. Kinder der Klasse 5a führten im Erdgeschoss das Märchen „Schneewittchen“ als kleines Theaterstück auf.
Ab 10.30 Uhr fand außerdem eine Informationsveranstaltung zur geplanten Umformung in eine Gemeinschaftsschule statt.
