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Radwanderung Wellener erkunden ihre Umgebung

Zur gemeinsamen Radwanderung sind Mitglieder des Sportvereins Wellen und Gäste aufgebrochen. Es ging 35 Kilometer durch die Hohe Börde.

Von Detlef Eicke 30.05.2016, 01:01

Wellen l „Die gute Nachricht vorweg: Wir hatten keinerlei Verletzungen und auch keine Pannen. Das Wetter hat sich für eine Fahrradtour von der besten Seite präsentiert“, zeigte sich Vereinsmitglied und Cheforganisatorin Martina Neubauer sehr zufrieden. Die diesjährige Tour ist ein kleines Jubiläum; zum zehnten Mal nehmen die Wellener Radler und Gäste daran. „2007 sind wir erstmals zur Entdeckertour aufgebrochen. Unsere Gymnastikgruppe wollte mal etwas anderes machen. So kam uns die Idee mit der Radtour.“

Die Pedalritter nehmen eine Gesamtstrecke von etwa 35 Kilometern unter die Räder. Die Tour sei für Jedermann gut zu schaffen gewesen, lautet die Einschätzung aller Teilnehmer. Der Älteste, der 78-jährige Heini aus Schönebeck, hat die Strecke locker bewältigt. Auch der Jüngste, der neunjährige Lennard, ist von der Streckenlänge unbeeindruckt geblieben.

Gegen 9.30 Uhr bevölkert sich der Platz vor der Wellener „Dorfscheune“. Viele bekannte Gesichter aus der Umgebung finden sich ein. Martina Neubauer begrüßt Radler aus Wellen und Klein Rodensleben. Aber auch Pedalritter aus Magdeburg sind angereist. „Unsere vier Gäste aus der Landeshauptstadt waren von der Landschaft der Gemeinde Hohe Börde total begeistert und wollen im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei sein“, wird Martina Neubauer am Ende der Tour feststellen.

Sie hat eine Route bestimmt, die entspanntes Fahren möglich macht. „Ich kenne hier fast jeden Weg“, so Neubauer. Den Wissensschatz habe sie sich auf ihren vielen Radtouren durch die Hohe Börde angeeignet. Um 10 Uhr heißt es „Auf die Sättel, fertig, los!“ Der Peloton setzt sich in Richtung Ochtmersleben in Bewegung. Auf gut befahrbaren Feldwegen führt die Tour zunächst nach Eichenbarleben. Von dort aus wird nach Bornstedt geradelt. In Bornstedt rastet die Gruppe erstmals, um ein „Fahrradfahrerfrühstück“ – Banane, Apfel, Müsliriegel und ein Getränk – einzunehmen und den Akku aufzuladen. „Der Sportverein Wellen hat auch diesmal für jeden Teilnehmer ein gesundes Radlerfrühstück vorbereitet. Es kommt jedes Jahr wieder gut an bei den Teilnehmern an“, weiß Martina Neubauer. Nach der Rast fährt die Gruppe nach Groppendorf und Druxberge weiter. In Druxberge legen die Radler im „Nymphenhof“ eine Mittagspause ein, um Hunger und Durst keine Chance zu geben. Dort werden sie von Steffi Trittel, Bürgermeisterin der Gemeinde Hohe Börde, überrascht. „Sie uns einen Kurzbesuch abgestattet und unsere Jubiläumsfahrt mit einem Briefumschlag unterstützt“, verrät Martina Neubauer schmunzelnd.

Auf der Rückfahrt zum Ausgangsort wird in Eichenbarleben im Eiscafé noch eine Rast eingelegt, um die unterhaltsame Tour süß ausklingen zu lassen. Dann nimmt die Truppe die letzten fünf Kilometer nach Wellen unter die Räder.