Winterdienst Schnee macht Wirtschaftshof keine Angst
Der Wirtschaftshof der Stadtverwaltung ist auf den kommenden Winter gut vorbereitet. Die Vorräte an Splitt und Streusalz sind aufgefüllt.
Wolmirstedt l Das vierte Adventswochenende hält laut Deutschem Wetterdienst möglicherweise gefrierenden Regen und Straßenglätte für die Börde bereit. Den Mitarbeitern des Wolmirstedter Wirtschaftshofes, die auch den Winterdienst für die Stadt erledigen, macht das aber keine Sorgen. „Wir sind gut vorbereitet und haben alle Vorräte da. Da ist keine Gefahr im Verzug“, sagt Vorarbeiter Wilfried Frenkel.
Eine Großbestellung musste der Wirtschaftshof bisher nicht absetzen. „Wir haben noch reichlich Reste an Streusalz und Splitt vom vergangenen Winter, der war ja nicht so hart“, sagt Frenkel. Beim Streusalz stehen noch 25 Tonnen auf dem Wirtschaftshof, nachbestellt wurden lediglich 27 Tonnen Splitt, so dass rund 60 Tonnen Splitt auf Vorrat liegen. Beides wird gemischt und landet dann über die Streufahrzeuge auf den Wolmirstedter Straßen und Gehwegen. Allerdings ist der Anteil Salz deutlich geringer als der Anteil Splitt. „Der Umwelt wegen“, weiß Wilfried Frenkel.
Die Fahrzeuge sind schon seit einigen Wochen umgerüstet. Drei Traktoren, ein Multicar sowie ein angemieteter Lkw mit großem Schneeschild stehen auf dem Wirtschaftshof bereit fürs Schneeschieben und Streuen. Zwei Mitarbeiter des Wirtschaftshofes sind in ständiger Bereitschaft, je nach Wetterlage und Bedarf kann der Einsatz mit weiteren Mitarbeiter aufgestockt werden. Von Schnee und Eis befreit werden dann zuerst die Hauptstraßen, danach arbeiten die Mitarbeiter die kleineren Straßen ab. „Da bitten wir jetzt schon um Verständnis, dass wir nicht überall gleichzeitig sein können“, sagt Fachdienstleiterin Sabine Bednorz vom Fachdienst Immobilienwirtschaft des Rathauses, dem der Wirtschaftshof unterstellt ist.
Pünktlich zur Wintersaison hat die Stadtverwaltung für den Wirtschaftshof auch ein neues Merkblatt gestaltet, auf dem die Regelungen des Winterdienstes zusammengefasst sind. Erhältlich ist es im Rathaus. „Satzungen sind ja doch etwas sperrig, wir haben versucht, die Regelungen verständlicher zu formulieren“, erklärt Sabine Bednorz.
