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Investition Lindhorster Lindenstraße wird saniert

Der Colbitzer Gemeinderat hat den Haushalt für 2017 beschlossen. Ein Bauvorhaben darin ist die Lindenstraße in Lindhorst.

Von Burkhard Steffen 14.02.2017, 00:01

Colbitz l Mit rund 3,1 Millionen Euro liegen die geplanten Erträge im Ergebnishaushalt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Größte Einnahmeposition ist der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, der mit 1,226 Millionen Euro veranschlagt wird. Insgesamt sind Einnahmen aus Steuern und Abgaben in Höhe von 1,828 Millionen Euro eingeplant.

Eine weitere wichtige Größe ist die Schlüsselzuweisung vom Land, die mit 614.000 Euro deutlich höher liegt als im vergangenen Jahr mit 506.000 Euro. Doch ein großer Teil der Einnahmen muss wieder für so genannte Transferaufwendungen ausgegeben werden. So zahlt Colbitz in diesem Jahr 935.000 Euro als Kreisumlage an den Landkreis. Weitere 528.200 Euro sind als Verbandsgemeindeumlage zu entrichten.

Dennoch sind Investitionen möglich, teilweise mit Fördermitteln. Größter Einzelposten dabei ist die Straßenbaumaßnahme Lindenstraße in Lindhorst. Dafür sind Mittel in Höhe von 575.000 Euro in den Haushalt eingestellt worden. Davon kommen 350.000 Euro an Fördermitteln aus dem Programm Regionale Entwicklung in ländlichen Gebieten (RELE). Baubeginn soll im kommenden Frühjahr sein.

Die vielen Mitglieder des Heide-Sportvereines werden sich darüber freuen, dass Planungsleistungen für die Heide-Sporthalle im Haushalt stehen. „Damit sollen Varianten geprüft werden, ob eine Sanierung oder ein Neubau an gleicher oder an anderer Stelle günstiger ist“, so Bürgermeister Eckhard Liebrecht.

Für die Vereinsförderung stehen 4400 Euro zur Verfügung. „Die jährlich dafür zur Verfügung gestellte Summe soll zehn Prozent des Saldos aus Erträgen und Aufwendungen im Ergebnis-Haushalt betragen“, begründet der Bürgermeister.

Viele kleine Maßnahmen hat sich die Gemeinde vorgenommen, um die Situation bei Straßen und Gebäuden zu verbessern. So sollen Sanierungsarbeiten für den Senioren- und Jugendclub oder am Volkshaus „Alter Krug“ vorgenommen werden. In der Teichstraße werden neue Fenster eingebaut.

Noch drücken die Gemeinde erhebliche Schulden. „Wir sind aber im Rahmen der Teilentschuldung durch das Land wieder ein Jahr weiter vorangekommen. Wir haben „nur“ noch sieben Jahre vor uns bis wir schuldenfrei sind“, kommentiert Eckhard Liebrecht die Situation. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass der Schuldenstand zum Jahresbeginn 2017 bei 3.031.405 Euro lag, sich durch Tilgung von 307.779 Euro bis zum Jahresende auf 2.723.626 Euro verringern wird.