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Aktionstag Vorschulkinder entdecken das Rathaus

"Mein Tag im Rathaus" hieß es für über 160 Vorschüler aus der Hohen Börde, die der Einladung der Bürgermeisterin gefolgt waren.

Von Constanze Arendt-Nowak 28.04.2017, 01:01

Irxleben l Die Gelegenheit, der Bürgermeisterin Löcher in den Bauch zu fragen, ergibt sich nicht so häufig – und für die kleinen Knirpse, die noch nicht einmal in die Schule gehen, wohl noch seltener.

Dementsprechend standen auch die Münder von über 160 Vorschulkindern aus allen Kindereinrichtungen der Hohen Börde kaum still, als sie am Mittwoch, 26. April, zum Vorschultag auch im Büro der Bürgermeisterin Steffi Trittel vorbeischauten.

Doch die Bürgermeisterin dreht den „Spieß“ auch gern einmal um. „Was würdest du den wollen, wenn du Bürgermeister wärst?“ fragte sie die Kinder, die sie auf ihrem „Chefsessel“ Platz nehmen ließ.

Und Ideen hatten die Nachwuchs-Bürgermeister eine ganze Menge. „Lego-Bausteine kaufen“, „viel Dekoration anbringen“, „ein neuer Spielplatz“, „Bäume in den Park“ oder auch "ein neues Feuerwehrauto“ waren nur einige der Antworten.

Das Rathaus und die Verwaltungsangestellten hatten an diesem Tag aber noch viel mehr für die Vorschulkinder zu bieten, die alle mit Stolz eine Plakette mit der Aufschrift „Mein Tag im Rathaus“ trugen.

So warteten schon im Außengelände die Polizeibeamten auf sie. Nach der Abgabe von Fingerabdrücken erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über die Polizeiarbeit und durften dann auch das Polizeiauto und verschiedene Einsatzmittel wie einen Helm, den Schlagstock und die Handschellen näher unter die Lupe nehmen. „Wir haben Polizei zum Anfassen präsentiert“, erklärte die Revierbereichsbeamtin Sabine Heuer.

Um Fundsachen ging es dann im Ordnungsamt. So manches Ding, das verloren und vielleicht vergessen jetzt im Fundbüro liegt, konnten die Mädchen und Jungen auch ansehen, bevor sie erklärt bekamen, was sie tun müssten, wenn sie etwas verloren oder gefunden haben.

Viele kleine Mitbringsel wie ein Hundepass und eine Rezept für Hundeleckerlis werden die Kinder sicher noch eine Weile an ihren Besuch im „Hundesteuerbüro“ erinnern. Auch hier gab es viel zu erfahren.

Im Kinder- und Jugendbüro stand die Heimatkunde im Mittelpunkt. Aber Verwaltungsmitarbeiterin Ivonne Schwienhagen wurde nicht enttäuscht. Die kleinen Rathausgäste wussten schon viel darüber, was vor der eigenen Haustür wächst, und auch die Wappen ihrer Heimatdörfer kannten die meisten schon.

Das Standesamt war natürlich, wie in den Vorjahren auch, wieder der Renner. Hier konnten die Freundschaften beurkundet werden.