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Aufräumaktion Sturmschäden werden beseitigt

Die Aufräumarbeiten nach dem Sturm haben begonnen. Der fegte am Donnerstag mit Regen und Hagel auch über Wolmirstedt.

Von Gudrun Billowie 24.06.2017, 01:01

Wolmirstedt l Der Sturm vom Donnerstag hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Feuerwehr rückte zu mehr als 25 Einsätzen aus, im Stadtgebiet von Wolmirstedt und in den Ortsteilen wurden 27 Schäden gezählt. Die Feuerwehr war bis zum späten Donnerstagabend im Einsatz, um abgebrochene Bäume zu sichern. In Farsleben, Glindenberg und Elbeu war der Strom ausgefallen.

Schäden gab es auch durch verstopfte Gullys. Der Sturm hatte unzählige Blätter von den Bäumen gezerrt, die auf der Straße landeten und sich mit dem Regenwasser an den Schutzgittern der Gullys sammelten. Regenwasser konnte nicht abfließen. Der Platz vor den Bahnschranken in der Glindenberger Straße war nach Entfernung des Schmutzauffangkorbes im Gully recht schnell wieder wasserfrei. Regenwasserrückstau gab es zudem in der Gutenberg-Schule, Schmutzwasserrückstau in der Kita „Storchennest“.

Nicht alle Dächer hielten den Sturmböen stand. Dem Elbeuer Bootshaus flog die Dachpappe davon, es regnete ins Gebäude, die Zwischendecke krachte daraufhin stückweise herunter. Auch die Dächer der Museumsscheune und des Feuerwehrgerätehauses erlitten Schäden, Ziegel flogen auch von privaten Hausdächern.

Die Akazie neben Schulzes Shop am Bahnhof begrub den Außenbereich unter sich und durchschlug das Dach des Gebäudes. Auch in Elbeu wütete das Unwetter heftig. Am Sportplatz fuhr der Blitz in eine Pappel, am Mascheplatz zerbarsten eine Weide und eine Pappel und beschädigten dabei eine Oberleitung der Telekom.

Kein Durchkommen ist am Kuhbusch. Wieviele Bäume dort gefallen sind, ist noch nicht gezählt, es gibt kein Weiterkommen, da die gestürzten Riesen kreuz und quer über die Straße gefallen sind. Dort haben die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes erst einmal gesperrt, denn ein schnelles Beseitigen ist nicht möglich. Schweres Gerät muss anrücken.

Pappeln sind ebenfalls über die Ohrepromenade in Höhe der Eisenbahnbrücke gefallen. Die wurden von den Wirtschaftshofmitarbeitern erst einmal soweit zersägt, dass der Weg wieder passierbar ist. An allen betroffenen Stellen sei es oberstes Ziel, die Verkehrssicherheit wieder herzustellen, sagt die zuständige Rathausmitarbeiterin Sabine Bednorz. Es wurden bereits eine Hebebühne und ein Schredder gemietet. Alle anderen Aufgaben des Wirtschaftshofes wurden bis zur Beseitigung aller Schäden zurückgestellt. Dennoch lässt das Ausmaß der Verwüstung nicht zu, alle Gehölze sofort zu entsorgen. Das wird in den kommenden Tagen fortgesetzt.