Begrüßungspaket Lätzchen und Gutschein für Neugeborene
Nach rund dreieinhalbjähriger Pause begrüßt die Gemeinde Barleben wieder ihre jüngsten Einwohner. Geldgeschenke gibt es aber nicht mehr.
Barleben l Bis Dezember 2013 ist jedes neu geborene Barleber Kind von der Gemeinde mit 500 Euro willkommen geheißen worden. Aufgrund der Haushaltskonsolidierung musste dieses teure Geschenk dann gestrichen werden – und damit wurde auch die Babybegrüßung erst einmal auf Eis gelegt. Nachdem bereits im vergangenen Jahr der Ebendorfer Kinderförderverein eine eigene Initiative gestartet hatte, um die neuen Kinder im Dorf zu begrüßen, lässt nun auch die Gemeinde das Ritual wieder aufleben – und zwar für alle drei Ortschaften.
Der erste Termin in Barleben fand am Dienstag statt. Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff hatte frischgebackene Elternpaare des ersten Quartals 2017 zur Babybegrüßung eingeladen. Gemeinsam mit Barlebens Ortsbürgermeister Frank Nase empfing er Inga und Danny Werowski mit Söhnchen Marten Sten sowie Janine und Sascha Gotthardt mit Tochter Olivia in der Begegnungsstätte. Insgesamt waren seit Januar laut Gemeindesprecher Thomas Zaschke sechs kleine Barleber geboren worden.
Neben den Glückwünschen zum Nachwuchs überreichten Franz-Ulrich Keindorff und Frank Nase den Eltern jeweils ein Begrüßungspaket. Darin enthalten sind neben einer Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde und Informationsmaterial über die Initiativen des Liba-Vereins auch ein Babykalender mit Tipps und Informationen über wichtige Etappen der kindlichen Entwicklung, ein Babylätzchen, handgestrickte Babysöckchen, ein Babypflegeset, ein 50-Euro-Gutschein für ein Babyfotoshooting und die „Mama Card“ für den Magdeburger Zoo. Damit kostet die Jahreskarte statt 55 Euro nur zehn Euro. Möglich sind die Geschenke mit Hilfe von Sponsoren.
Geplant sei, dass Bürgermeister Keindorff in Barleben einmal im Quartal und in Ebendorf sowie Meitzendorf zweimal im Jahr zusammen mit dem jeweiligen Ortsbürgermeister die frischgebackenen Eltern mit ihrem Nachwuchs empfängt. Die Eltern werden laut Gemeindesprecher Thomas Zaschke von der Verwaltung per Post eingeladen.
