1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Zucker: Das Gold der Magdeburger Börde

Zuckeranbau Zucker: Das Gold der Magdeburger Börde

Die Zuckerrüben in der Börde sind geerntet, die Rübenkampagne in der Zuckerfabrik Klein Wanzleben läuft auf Hochtouren. Aus diesem Anlass hat Wilfried Lübeck in Büchern und Archiven recherchiert.

Von Sebastian Pötzsch Aktualisiert: 01.12.2021, 10:48
Auch in Dahlenwarsleben gab es eine Zuckerfabrik, wie das Foto aus dem Jahr 1910 beweist.
Auch in Dahlenwarsleben gab es eine Zuckerfabrik, wie das Foto aus dem Jahr 1910 beweist. Foto: Archiv Jürgen Dürrmann

Jetzt digital weiterlesen

Unser digitales Angebot bietet Ihnen Zugang zu allen Inhalten auf volksstimme.de sowie zur digitalen Zeitung.

Sie sind bereits Abonnent?

4 Wochen für 0,00 €

Jetzt registrieren und 4 Wochen digital lesen.

Wenn Sie bereits Zeitungs-Abonnent sind, können Sie die digitale Zeitung >>HIER<< bestellen.

Groß Ammensleben - Zu Beginn seiner Ausführungen geht Wilfried Lübeck auf die Herkunft der Bezeichnung „Börde“ ein. „Dieses Wort ist aus dem mittelniederdeutschen ‚bore‘ entstanden, einer Sprache, die etwa von 1050 bis 1350 gesprochen wurde“, meint der Historiker. Eine Erklärung beziehe sich auf das Wort „Bören“, übersetzt für „Gebühren“, also „bezahlen“. „Es geht zurück auf das Moritz-Kloster in Magdeburg, das in der Stadt und den umliegenden Dörfern reichen Besitz an Ackerflächen hatte“, erklärt Lübeck weiter. Doch nennt der Groß Ammensleber eine zweite Interpretationsmöglichkeit. Diese geht von „geboren“ auf gutem Acker aus.